„What if…“ – Was, wenn du dein Leben ändern könntest…

Gestern war wieder einmal DVD-Abend angesagt – und was läge da  näher als ein schöner, ruhiger und familienfreundlicher Film, der noch dazu mit guten Schauspielern aufwartet?

Außerdem war mir ein freundlicher Film wichtig, da ich gerade Marion Schreiners „Vielleicht gab es keine Schuld“ lese, was doch etwas härterer Lesestoff ist und ich einen Ausgleich brauchte.

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Also fiel meine Wahl auf: „What if…“ – ein Film über das Leben, seine Wendungen und den Glauben an das Gute und zweite Chancen…

Bildquellle: http://outnow.ch/Media/Movies/Posters/2010/WhatIf/020607/78ffa8bf939add0b64e61a84859f116e/view

Zu Beginn des Filmes lernen wir Ben (Kevin Sorbo) und Wendy (Kristy Swanson) kennen – ein junges Paar. Beide lieben sich und wollen heiraten. Aber zunächst kommt eine Trennung auf die beiden zu: Ben muss für 4 Wochen auf Reisen und bekommt aus diesem Anlass von Wendy eine Bibel geschenkt – mit Widmung. Ben fährt weg – und vergisst die Bibel auf der Bank.

Danach folgt der erste Zeitsprung im Film: wir gehen 15 Jahre in die Zukunft:

Ben ist ein Geschäftsmann mit Schlips und Anzug geworden, der in einer großen Firma arbeitet, erfolgsverwöhnt ist und außerdem geldgierig – keine besonders glückliche Wendung.

Bildquelle: http://www.orlandofamilymagazine.com/wp-content/uploads/2011/03/what-if-movie-4.jpg

Als er eine Einladung zu einer Benefizveranstaltung erhält (durchgeführt von seiner Highschoolliebe Wendy), lehnt er ab und weist seine Sekretärin stattdessen an, einen Geldbetrag zu überweisen – das zeigt wieder einmal den Stellenwert, den das Zahlungsmittel in Bens Leben eingenommen hat. Seine Freundin – ebenso geldverliebt und leicht arrogant – erhält einen Verlobungsring und eine Einladung zum Abendessen in Paris.

Da Ben gut verdient, leistet er sich auch gleich ein schickes Cabrio und fährt durch die Gegend.

Dann passiert es: der Motor streikt und Ben geht K.O. – durch den Airbag…

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Was folgt, ist einfach nur schockierend für Ben und wirbelt sein Leben komplett durcheinander… er wird von einem Engel abgeschleppt:

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Ben landet wieder in Clearville – seinem Heimatort, den er viele Jahre nicht besucht hat und den er auch gemieden hat, da er froh war, dort nicht mehr zu leben.

Der Engel/ Mechaniker (John Ratzenberger) gibt ihm den Rat, seine jetzige Wirklichkeit zu akzeptieren und die Zeit auszukosten – für den Geschäftsmann natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. Dennoch landet er in einem völlig anderen Leben – und ist zunächst geschockt:

Bildquelle: http://www.christianfilmdatabase.com/wp-content/uploads/2010/08/What-if-Christian-MovieFilm-DVDBlu-ray.jpg

In diesem Leben ist er mit Wendy verheiratet und Vater zweier Töchter. In sein neues Leben platzt er ausgerechnet an einem Sonntag, als sich Wendy und die Kinder für die Kirche fertig machen. Dann der nächste Schock:

Ben ist der Pastor der kleinen Gemeindekirche und mit diesem „neuen“ Job zutiefst überfordert – so kommt es, dass er bei der Predigt nur wirres Zeug redet und die Konsumgesellschaft lobend hervorhebt: mehr arbeiten, mehr Geld verdienen und dadurch glücklich sein…

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Ben ist total verzweifelt und fordert den Engel auf, ihn wieder in sein früheres Leben zu bringen. Da dies nicht möglich ist, zeigt er ihm, wie sein Leben ohne ihn verlaufen würde: keiner kennt ihn, seine frühere Freundin ist mit seinem Kollegen verlobt und der fährt auch sein Auto…

Selbst nach dieser Aktion ist Ben nicht feinfühliger geworden und bringt nicht nur seine Tochter gegen sich auf…

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Wird Ben sich in seiner neuen Realität zurechtfinden?

Was passiert, als Ben in sein altes Leben zurückkehren kann/ muss? Trifft er Wendy wieder? Wenn ja, wie hat die Zeit sie verändert?

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FAZIT:

Dieser Film ist voller Wendungen.

Er zeigt auf, wie wichtig die kleinen Dinge im Leben sind und dass Geld eigentlich eine zweitrangige Rolle spielen sollte. Wichtiger als Geld sind die Menschen, denen wir begegnen und die unser Leben bereichern – egal für welche Zeit und mit welchem Ergebnis.

„What if“ ist durch und durch mit einer guten Schauspielerriege besetzt, die ein sehr gutes und stimmiges Gefühl verbreitet. Nicht umsonst war dieser Film in nur drei Wochen abgedreht.

Auch die Synchronisation ist nicht zu verachten und passt genau auf die jeweiligen Charaktere.

Diesen Film kann ich nur empfehlen und hoffe, einige von euch lassen ihn in euer Leben.

Hier gibt es noch ein Interview mit dem Hauptdarsteller Kevin Sorbo.

Hier findet ihr den englischsprachigen Trailer und hier den deutschsprachigen.

 

 

 

 

 

 

Hercules hat ein Buch geschrieben – „True Strength“ von Kevin Sorbo

Vielleicht ging es euch auch so – ich habe Serien wie Xena und Hercules geliebt und jedem Wochenende entgegengefiebert, wenn wieder eine Folge anstand – Kevin Sorbo und Lucy Lawless sowie ihre Co-Stars waren ein allwöchentlicher Begleiter und ich konnte mich gut und vollständig in ihrer Welt verlieren.

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Der Grund, wieso ich das schreibe – ich bin heute auf Kevin Sorbo’s Buch „True Strength“ gestoßen, dass auch über amazon erhältlich ist –  natürlich kann man auch ein paar Seiten anlesen…

Bildquelle: http://www.truestrengthbook.com/images/cover.jpg

Dieses Buch ist – wie viele Bücher von Prominenten – eine Biografie. Sie beleuchtet die Kindheit und das Aufwachsen Kevin Sorbos – aber auch seine schwierige Zeit innerhalb der Produktionszeiten von Hercules, als er gesundheitlich schwer angeschlagen war und eine gewisse Zeit brauchte, um sich zu regenerieren.

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Ein Aneurysma in seiner Schulter bescherte ihm drei Schlaganfälle – und das in einer Zeit, in der er mehr als 12 Stunden täglich arbeitete, seine eigenen Stunts durchführte und ein ständiger Gast im Fitness-Studio war.

Mit 38 war er fast blind und arbeitsunfähig – ein K.O.-Schlag für den Schauspieler!

Die Drehbücher von Hercules wurden umgeschrieben und gestatteten so dem weiteren Cast, mehr in den Vordergrund zu rücken und gaben Sorbo die Zeit, die er brauchte. Die Öffentlichkeit erfuhr nichts davon, dass ihr „Held“ Hercules doch ein ganz normal Sterblicher war…

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Auf dieser Seite findet ihr auch Fotos, die im Buch enthalten sind.

Kevin Sorbo hat übrigens auch eine eigene Facebook-Seite und ist bei Twitter aktiv. Außerdem betreibt er auch über wordpress einen Blog.

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Auch filmisch ist er wieder unterwegs – sein neuester Film: „Ein himmlischer Plan“ ist über Amazon zu erhalten und sehr positiv ausgerichtet.

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Habt ihr früher – oder jetzt auch noch – Hercules / Xena im TV oder auf DVD verfolgt?

Findet ihr es gut, wenn Schauspieler ihre Erfahrungen in einem Buch verarbeiten – würdet ihr Kevins Buch lesen?

Also bei mir kommt es auf die Liste und wird auf jeden Fall über kurz oder lang bei mir landen 🙂