Spricht man von Countrymusic hat jeder eine bestimmte Vorstellung davon. Die einen mögen lieber die traditionellen Countrysongs, andere hingegen favorisieren die eher popig gehaltenen Lieder jüngerer Künstler.
Sam Hunt verbindet beides – und will sich auch nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen lassen, wie er in einem Interview mit dem Rolling Stone Magazine bekräftigte.
„I am from the country, and I grew up mostly influenced by country music,“ he says, hitting on semantics again. „So by the definition I have, these are country songs, not pop songs. Even though there may be a pop element, pop is an ambiguous word and can mean a lot of different things. I’m not trying to become a pop artist, and I’m not trying to make sure I stay a country artist. I’m just trying to make sure I make the best music I can, according to my way.“
Der 1984 geborene Künstler hat am College Football gespielt (Quarterback), bevor er sich der Musik zuwandt.
Nach einigen anderen Veröffentlichungen erschien sein erstes Album „Montevallo“ im Oktober dieses Jahres.
In den sozialen Netzwerken ist der Sänger ebenfalls zu finden: Twitter, Facebook, Youtube, Instagram…und hier kann man in sein Album hineinhören.
Wer noch dazu die Lyrics lesen möchte, kann dies hier tun.
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Ihr könnt euch auch in diesem Video näher mit Sam Hunt bekannt machen.
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„Montevallo“ bringt euch 10 Songs, die von Sams markanter Stimme getragen werden und definitiv Wiedererkennungswert haben. Mit seinen Liedern erzählt er Geschichten – wie in Countrysongs meist üblich – und man fühlt sich beim Zuhören mit einbezogen und kann einfach genießen.
Ob eher popig oder ruhig daherkommend – take your time and listen!
Sie ist erst am Anfang ihrer 20er – und doch ist Taylor Swift in den vergangenen Jahren mit ihrer Musik so greifbar gewesen, wie kaum eine andere Künstlerin.
Das nette Image des Country-Girls, die wechselnden und kurzen Beziehungen und manche daraus resultierende Songlyrics…Geschichte!
Nun schlägt die junge blonde Sängerin ein neues musikalisches Kapitel auf – mit ihrem heute erschienenen Album„1989“.
Markant ist der Titel – ist es nicht nur das Geburtsjahr der Künstlerin, sondern auch ein Jahr, welches sie rückblickend ziemlich inspiriert hat. Auch für uns Deutsche ist dieses Jahr einprägsam, bedenkt man die friedliche Revolution und die Wiedervereinigung Deutschlands.
Zum Album gibts auch einige Polaroids, die mit Textschnipseln beschrieben sind.
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Musikalisch startet das Album gleich hochkarätig – mit „Welcome to New York“.
„Blank Space“ ist eine Art Hommage an ihre zahlreichen früheren Liebschaften.
Auch dieses Lied hat Ohrwurmpotential und reisst den Hörer vom ersten Ton an mit und der Refrain spricht für sich – melodisch, popig – ein klasse Lied!
Bei dem dritten Lied des Albums „Style“ handelt es sich ebenfalls um eine Geschichte – sie dreht sich ebenfalls um Liebe und Anziehung.
Zwei gutaussehende Menschen finden sich, sind sich sympathisch – er interessiert sich jedoch auch anderweitig. Trotzdem liegt es in ihrem Lebensstil, sich immer wieder zu begegnen und nicht voneinander lassen zu können.
„Out of the Woods“ ist ein Lied zum Nachdenken, trotz des Pop-Rhythmus.
Die Protagonisten fragen sich, ob ihre Geschichte – auch rückblickend – zum Scheitern verurteilt war und ob sie in ihrer Beziehung je eine Zukunft hatten.
Schwarz-Weisse Umgebung und Personen in Farbe – passt eines zum anderen?
Ist man noch mitten im Wald oder schon auf einer Hoffnung gebenden Lichtung?
Auch in „All you had to do was stay“ bleibt Taylor Swift dem Grundmotto ihrer Lieder treu – der Liebe.
Einer ist gegangen, der andere muss mit den seelischen Folgen fertig werden.
Dann kommt der Verlassende zurück und will die verlorene Liebe wiederbekommen.
Die richtige und starke Antwort der Verlassenen lautet:
„Let me remind you
this is what you wanted
you ended it
you were all I wanted
but not like this“
Die erste Singleauskopplung „Shake it off“ ist ein Powerlied.
Eine Gute-Laune-Lied, dass uns daran erinnert, alles abzuschütteln, was uns behindern könnte unser Leben so zu leben, wie wir es wollen. Das Positive soll bleiben und die negativen Beeinflussungen werden einfach zurückgelassen.
Menschen, die etwas gegen deine Lebensweise haben, werden immer etwas dagegen haben und deine Stärke liegt darin, sie zu ignorieren, weil sie sich nie ändern werden und du deine positive Lebensenergie gefunden hast.
„I wish you would“ – ein starkes Lied über vergangene und vergebene Chancen und verpasste Möglichkeiten einer schrägen Liebe.
„Bad Blood“ – alles ist schief gelaufen und nun können die Beteiligten nicht miteinander reden – man hat böses Blut zwischen sich. Das kann überall vorkommen – in der Familie, im (dann ehemaligen) Freundeskreis, in der Liebe…
„I know places“ – sich verstecken vor den Menschen, denen die Liebe, die man eingegangen ist, nicht passt.
Man wird angestarrt, gejagt – das lässt sich auch gut auf viele heutige Paparazzi übertragen…
„They got the cages. They got the boxes. And Guns.
They are the hunters.
We are the foxes. And we run.
Baby I know places we won’t be found.
They’ll be chasing their tails to track us down.
…“
„Clean“ – ein ruhigeres Lied, ebenfalls von Taylor Swift geschrieben – in Zusammenarbeit mit Imogen Heap, die auch die Background-Vocals zu diesem Lied liefert.
„Rain came pouring down
when I was drowning
That’s when I could finally breathe
by morning“
Nun noch einige Worte zu den Bonus-Tracks der Deluxe Edition:
„Wonderland“ kommt schon stärker und rockiger daher.
Liebe versetzt uns in einen Zustand, in dem wir in einem anderen Universum zu leben scheinen – bis die rosa Brille zerstört ist und wir erwachen.
„We found Wonderland
You and I got lost in it
We pretended it
could last forever.
We found Wonderland
You and I got lost in it
Life was never worse
But never better.“
„You are in Love“ ist das vorletzte Lied des Albums und ebenfalls ein ruhigeres Lied.
Auch hier das Thema – Liebe. Dieses Lied setzt Akzente auf die positiven und erinnerungswürdigen kleinen Dinge, die Beziehungen schön machen.
Tiefe Empfindungen dominieren dieses wunderschöne Lied, dass sehr atmosphärisch ist und wunderbar an diese Stelle passt.
„New Romantics“ ist der letzte Song auf „1989“ und wieder etwas popiger gehalten.
Ein positiver Rhythmus, der gut zum Beginn mit „Welcome to New York“ passt und einen runden Abschluss für dieses hörenswerte und tolle Album bietet.
„We’re the new romantics
come on, come along with me
Heartbreak is the national anthem
we sing it proudly
Baby we’re the new romantics
best people in life are free…“
FAZIT:
Taylor Swifts Wechsel von Country zu Pop ist mehr als gelungen.
Rhythmen, die im Gehör bleiben und gute Texte dominieren ein Album, auf das viele Fans ihrer Musik lange gewartet haben.
Sicher, die Hardcore-Country-Fans werden nicht zu 100 % begeistert sein, aber für diese gibt es ja sicherlich auch noch andere Künstler zu entdecken.
Taylor Swift hat sich und ihren Fans mit diesem Album ein Geschenk gemacht, das vor Lebensfreude und Positivität sprüht.
Sicher wird es in nächster Zeit noch verstärkt Artikel und Interviews rund ums Album geben, also Augen aufhalten, was die Künstlerin noch so zu sagen hat 🙂
Da ich gerade dabei bin, einen Fall von Sherlock Holmes zu lesen, werdet ihr noch ein kleines Weilchen auf Rezensionen warten müssen.
Allerdings heißt dies nicht, dass ich keine Empfehlungen für euch hätte.
Heute geht es diesbezüglich mal wieder um Musik. Genauer gesagt: Country.
Ja, ja, werden einige von euch abwinken. Country ist doch nichts für mich.
Hört doch trotzdem mal in meine zwei Empfehlungen rein – vielleicht ändert ihr eure Meinung ja.
Also, los gehts 🙂
Empfehlung Nr. 1: „Finally Home“ von Blue Sky Riders
Wer von euch kennt noch Kenny Loggins? Ja, genau der, der den Titelsong von „Footloose“ schrieb und sang. Nein, nicht die „neuere“ Verfilmung, sondern das ältere und viel bessere Filmmodell mit Kevin Bacon 🙂
Er ist Teil der dreiköpfigen Band „Blue Sky Riders“ und deren Album könnt ihr auf amazon probehören. Die obligatorischen 30-Sekunden, aber es lohnt sich.
Empfehlung Nr. 2: „Same Trailer, Different Park“ von Kacey Musgrave
Ja, ja, nicht noch so eine. Countrysängerinnen gibt es ja wie Sand am Meer und viele sind sehr erfolgreich. Ich red jetzt nicht nur von Taylor Swift, sondern auch von angestammten Sängerinnen wie Miranda Lambert u.ä.
Mit Kacey Musgrave betritt nun wieder eine junge Sängerin die Musikbühne und ihre Stimme kann sich sehen- oder besser: hören lassen.
Eingängige Melodien und nette Texte unterlegt mit den typischen Countryklängen lassen das Debütalbum der jungen Frau interessant erscheinen. Es erscheint am 19. März, ist aber schon auf iTunes zu haben. Und genau dort kann man auch probehören – auch wieder die obligatorischen 30-Sekunden, aber man gewinnt zumindest einen Eindruck ihrer Musik.
Meine Lieblingsausschnitte ihres Albums:
„Silver Lining“
„My House“
„Dandelion“
„Back on the Map“
und
„Follow your Arrow“
Natürlich sind auch die anderen Lieder hörenswert.
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Ich hoffe, ihr mögt meine Vorschläge und hört wenigstens mal rein 🙂
Wenn Schauspieler singen kann das ja entweder ein voller Erfolg werden, oder total nach hinten losgehen…
Momentan fallen mir nur positive Beispiele ein (Gwyneth Paltrow, Kate Winslet, Lindsay Lohan, Beverley Mitchell,…), was auch für diesen Blogeintrag gut ist, ist doch Jana Kramer auch ein sehr positives Beispiel dafür, was herauskommen kann, wenn sich schauspielerisch Tätige ans Mikrofon wagen.
Geboren wurde Jana Kramer 1983 und ist vielleicht den ein oder anderen von ihren Darstellungen in den verschiedenen Serien bekannt. Meine Wenigkeit bezieht sich hierbei vorallem auf ihre Rolle als Alex Dupre in „One Tree Hill“, die sie sehr sympathisch verkörpert – ein starker Charakter mit Höhen und Tiefen.
Anfang 2011 wagte sich Jana Kramer in die Musikwelt und veröffentlichte ihre erste Single und bald darauf folgte ihr erstes Album mit dem naheliegenden Titel „Jana Kramer“.
Wer der Aktrice und Sängerin auf den diversen Internetwegen folgen möchte, sie hat eine eigene Website (auf der man die Songs u.a. probehören kann), sie twittert und hat eine Facebookpage.
Jana Kramer hat sich mit ihrem ersten Album einen guten Start ins Musikbusiness geschaffen, ist doch von allem etwas auf dieser CD vorhanden. Hauptsächlich mit einem countrylastigen Grundton, was jedoch keinesfalls als negativ zu werten ist.
Ihre Lieder haben Rhythmus, sind einen positiven Beat und deutliche Aussagen. Ob es nun um Liebe geht; den Wunsch, der Ex möge doch mit seinem Date im Regen stehen und eine Anklage an sich ewig entschuldigende Männer und die Lossagung von denjenigen – Jana Kramer hat mit diesem Album richtig gute Arbeit geleistet und es ist zu hoffen, dass noch mehr gute Songs in ihr stecken und zum Vorschein kommen.
Wer sich ein eigenes Bild von ihr machen möchte, kann dies bei folgenden Videos tun:
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