Was gibt es schöneres, als ein wenig Literatur fürs Herz, während man daran arbeitet, wieder auf die Beine zu kommen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Meine Physiotherapie läuft gut und die Übungen lassen den Knöchel und den Rest des Beines stärker werden.
Und für das Herz habe ich mich jetzt wieder einmal nach Lucky Harbor begeben – und dort die Bekanntschaft von Sam und Becca gemacht.
Beide haben schon eine gewisse Spanne an Lebenserfahrungen hinter sich und nähern sich trotzdem vorsichtig einander an.
Sam hat Probleme damit, Menschen an sich heran zu lassen – und Becca ist ein typischer zurückgezogener Gutmensch, der, wenn Hilfe gebraucht wird, sein letztes Hemd gibt.
Auf der Suche nach einem Job landet Becca zunächst im Restaurant des Küstenortes…
Dies funktioniert auf Dauer nicht – und so bekommt sie eine Arbeit bei Sam und seinen Kumpels. Die drei bieten Wassersportkurse an und sind auch sonst ein optischer Hingucker.
***
Beide haben Probleme aus der Vergangenheit, mit deren Auswirkungen sie heute noch zu kämpfen haben.
Wird Becca mit der Vergangenheit abschließen können?
Findet Sam die Courage, Becca auch mit Worten seine Zuneigung zu gestehen?
Überwindet Becca ihre Angst vor öffentlichen Auftritten?
Kann eine Tüte frischen Popcorns zu einem Happy End führen?
***
Lasst euch wieder in die Küstenstadt Lucky Harbor entführen und verbringt den Sommer der Geschichte mit einem Roman aus der Serie der Autorin Jill Shalvis und neuen, sympathischen Charakteren.
Etwas Entspannung beim Lesen zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach.
Zwar lese ich gerade „Winter’s Tale“ von Mark Helprin, aber irgendwie kann ich dabei nicht so richtig loslassen. Zu intensiv die Geschichte und zu schön die Formulierungen. Allerdings benötigt dann gerade so ein Buch auch die volle und ganze Aufmerksamkeit des Lesers.
Also nichts mit vollkommen entspanntem Lesen.
Wie gut also, dass ich diese Woche mit einer Freundin bei Hugendubel war – und wie gut, dass ich das neue Buch von Jill Shalvisdort vorgefunden habe: „Once in a Lifetime“.
„There was one universal truth in Lucky Harbor, Washington – you could hide a pot of gold in broad daylight and no one would steal it, but you couldn’t hide a secret.“ (S. 1)
Ein Besuch bei den Bewohnern von Lucky Harbor ist immer sehr entspannend und fühlt sich fast wie Urlaub an. Man begegnet bekannten Gesichtern und hat immer interessante und gut charakterisierte Figuren, die die Gemeinschaft der Küstenstadt bereichern.
In „Once in a Lifetime“ sind dies Ben McDaniel und Aubrey Wellington.
Er hat seine Frau vor einigen Jahren verloren, hat versucht, sich durch viel Arbeit in gefährlichen Gegenden abzulenken und ist nun wieder in seinem Heimatort angekommen.
Sie ist eine hübsche Blondine, die ihren Traum vom eigenen Buchladen verfolgt und doch von der Vergangenheit eingeholt wird – aber beschließt, begangene Fehler wieder gut zu machen.
Beide sind sie tough bis zum Umfallen und gestatten sich nicht allzu viele Gelegenheiten, glücklich zu sein.
Dann landen die Reste von Aubreys Vodka Cranberry in Bens Gesicht…
„Ben McDaniel slowly stood up from his bar stool, dripping vodka from his hair, eyelashes, nose…he was six-feet-plus of hard muscles and brute strength on a body that didn’t carry a single extra ounce of fat.“ (S. 5)
Diese Geschichte liest sich – wie alles von Jill Shalvis – wunderbar leicht und fast in einem Stück.
Es gibt wie immer Geheimnisse, Hoffnungen, viel Romantik, Freundschaften und das unweigerliche Happy-End.
Kurzum: ein Gute-Laune-Roman mit Bauchkribbeln.
Für diejenigen, die eine gute kurzweilige, aber dennoch in Erinnerung bleibende Leseerfahrung suchen: bei Jill Shalvis seid ihr genau richtig 🙂
Auch ihre nächsten Bücher der Lucky-Harbor-Reihe werden definitiv bei mir ein Zu-Hause finden:
…lebt und arbeitet in Lucky Harbor. Genau – die Küstenstadt, in der einige Romane der Autorin Jill Shalvis spielen.
Nachdem mich Mrs. Pettigrew nicht so recht fesseln wollte (ich geb ihr aber später nochmal eine Chance), habe ich mich wieder einmal in die kleine Küstengemeinde begeben.
Diesmal ging es um Graceund Josh.
Dieser hat ein relativ schwieriges und hektisches Leben als Arzt mit eigener Praxis und Schichten in der Notaufnahme des Krankenhauses…
Grace – nun ja – sie ist auf der Suche nach sich selbst.
Und nach einem Job.
Ihre Eltern haben hohe Erwartungen in sie gesetzt, die sie versucht, zu erfüllen. Nur ist das nicht immer so einfach…
Josh ist nicht nur durch seinen Job eingespannt – er hat auch noch Familie. Seine Schwester Anna, die seit einem Autounfall (der ihren Eltern das Leben kostete) im Rollstuhl sitzt und seinen Sohn Toby (samt Hund Tank).
Da hat er wohl kaum Zeit für eine Freundin, geschweige denn eine richtige Beziehung.
Und schließlich ist Grace auch nur auf der Suche nach Spaß…oder?
***
Ich muss zugeben, zu Beginn von „Forever and a Day“ hatte ich ein paar kleine Anlaufschwierigkeiten, mich mit Grace und Josh anzufreunden. Diese haben sich aber schnell wieder gelegt und ich konnte die Zeit mit beiden genießen.
***
Da ich beim Lesen ja immer mein persönliches Kopfkino eingeschaltet habe, kann ich natürlich auch mit Vorschlägen zur evtl. Rollenverteilung aufwarten.
Bei den Jungschauspielern würde ich mich jetzt noch nicht festlegen, das kommt dann auf die jeweilige Chemie untereinander an.
Aber Grace und Josh sind schon „fest zementiert“ könnte man meinen.
Als ich mit Grace Bekanntschaft schloss, musste ich immer öfter an Hilarie Burton denken. Sie wäre definitiv perfekt für die Rolle.
An ihrer Seite sehe ich Benedict Cumberbatch. Nicht nur, weil er gut aussieht und ein guter Schauspieler ist. Nein, er wollte ja schon immer mal in einer Romantic Comedy mitspielen. Wunsch erfüllt 🙂
Auf dem Weg zum Vortragsort kam ich natürlich an mehreren Buchhandlungen vorbei, konnte nicht widerstehen, hab zwei Bücher mit nach Hause genommen und einige weitere Buchtipps für euch.
Nachdem „The Good Father“ doch ein recht heftiges (aber grandios umgesetztes) Thema war, habe ich mich nach der Lektüre doch sehr nach einem etwas entspannteren Lesestoff gesehnt.
Und ich bin fündig geworden – und habe mich eine Zeit lang in Lucky Harbor aufgehalten, um in „The Sweetest Thing“ der Autorin Jill Shalvis die Geschichte von Tara und Ford mitzuerleben.
Die toughe Tara, die versucht, mit ihren Schwestern ein B & B zum Laufen zu bringen und ihr Jugendfreund, der charmante und gutaussehende Segler Ford haben eine gemeinsame Vergangenheit. Vor Jahren waren sie einen Sommer lang unzertrennlich… aber eben nur einen Sommer.
Dann stellte Tara fest, dass sie schwanger war…
Sie verließ Ford – und er ließ sie gehen. Nicht, dass er das unbedingt gewollt hätte, aber er dachte zur damaligen Zeit, er würde das Richtige tun.
***
Die Jahre vergingen, nun ist Tara wieder in Lucky Harbor und läuft ihrem Exfreund (für den sie natürlich immernoch Gefühle hat) ständig über den Weg.
Außerdem hat Tara noch ganz andere Probleme zu bewältigen: sie muss sich mit ihren Schwestern Maddie und Chloe zusammenraufen, was bei den unterschiedlichen Temperamenten nicht immer ganz einfach ist.
Zudem ist Tara auch noch ein ausgewachsener Kontrollfreak, der lieber alles selbst in die Hand nimmt, als um Hilfe zu bitten.
„She enjoyed life, too. Or the idea of life. Okay – so she was working on the enjoying part.“ (S. 10)
Doch sie hat nicht mit Fords Hartnäckigkeit gerechnet.
***
Etwas komplizierter wird es dann, als ihr Exmann in der Küstenstadt auftaucht und der Ansicht ist, sie solle doch zurückkommen…
Zudem bekommt Tara noch Besuch von einer Person, die sie wohl am wenigsten erwartet hätte…
FAZIT:
„The Sweetest Thing“ ist ein wunderbar entspannendes Buch mit einer großen Prise Humor, Menschlichkeit und Situationen, die man als Leser gern miterlebt und sich manchmal in eine Stadt wie Lucky Harbor wünscht.
Garniert sind die Kapitelanfänge mit Taras Lebensweisheiten, die mancher Leser auch selbst nachvollziehen kann.
Tara und Fords Geschichte lässt den Leser ihre Spannungen miterleben, ihre Wünsche nachvollziehen und die elektrisierenden Momente zwischen beiden genießen.
Das nächste Buch der Autorin Jill Shalvis liegt bereit startklar im Buchregal 🙂
Eine Leseprobe könnt ihr über amazon.de finden. Auf der Seite von Jill Shalvis gibt es auch einen kurzen Leseeinstieg.
Als nächstes widme ich mich Ms. Pettigrew und durchlebe mit ihr einen Tag ihres Lebens. Der Roman wurde übrigens verfilmt und hier könnt ihr euch den Trailer anschauen.
Da ich den ersten Teil schon gesehen hab und ihn nicht uninteressant fand, war es sozusagen eine Selbstverständlichkeit, mir auch diesen anzusehen.
Ich muss allerdings erwähnen, dass ich die Bücher, auf denen die Filme basieren, nicht gelesen habe. Aus diesem Grund gehe ich mit einer lockereren Haltung an den Film heran und kann mir das Analysieren der Unterschiede zwischen Buch und Film dankbarerweise sparen.
***
Einige Rezensionen, die es bereits gibt, warten auf mit vernichtenden Worten auf, die zumindest ich nicht so recht nachvollziehen kann – oder will.
Sicher, Percy Jackson ist für eine jüngere Zielgruppe konzipiert als mich mit meinen Anfang 30, jedoch habe ich gestern im Kino auch die unterschiedlichsten Altersgruppen gesehen.
Also: ein Film für universelle Geschmäcker!
***
Die Darstellerriege in dem zweiten Abenteuer des griechischen Halbgottes kann sich auch hier wieder sehen lassen. Die Stamm-Schauspieler sind fast alle geblieben.
Eine interessante Änderung, auf die ich mich gefreut habe – und die mich nicht enttäuscht hat – war die Neubesetzung der Rolle des Chiron.
Wurde der Zentaur im ersten Film noch von Pierce Brosnan verkörpert, so setzte man nun Anthony Stewart Head (bekannt als Rupert Giles aus „Buffy“) in den Körper des Lehrers. Wie zu erwarten, sah dieser dann auch eher britisch aus, machte aber dennoch eine gute Figur.
Was natürlich nicht heißen soll, dass Pierce Brosnan schlecht gewesen wäre – seine Verkörperung des Chiron war etwas muskelstärker, wirkte wilder und kam mit langen schwarzen Haaren daher.
Fazit: Beide Schauspieler wurden der Rollenanforderung gerecht und konnten mich für den Zentauren einnehmen. (Mal abgesehen davon, dass ich diese Geschöpfe schon bei Herkules toll fand.)
Eine andere Neuerung, die mir aufgefallen ist: Nathan Fillion, bekannt als „Castle“ in der gleichnamigen Crime-Serie als Gott Hermes. Dieser arbeitet in der heutigen Welt – wo auch sonst: bei UPS!
***
Über den Inhalt kann sich jeder selbst ein Bild machen. Klar ist jedoch, dass bei einer Spielzeit von um die 100 Minuten sicherlich am Inhalt des Buches gekürzt werden muss! Und das hat man auch getan. Aber meiner Meinung nach fällt das nicht weiter ins Gewicht.
Diejenigen, die das Buch gelesen haben, werden mir hier sicher widersprechen – aber das ist nunmal Ansichtssache.
FAZIT: Als erster 3D-Film war „Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen“ für mich eine gute Entscheidung und es hat durchaus Spaß gemacht, in die Welt der griechischen Halbgötter einzutauchen. Man sollte keine wissenschaftliche Korrektheit erwarten, aber der Film ist nicht so schlecht, wie manche ihn machen!
***
Wer einige Rezensionen lesen möchte, kann dies tun und zwar:
hier, hier – und hier gibt es ein Interview mit dem deutschen Regisseur.
Das Ende des Films wartet übrigens mit einer guten Überleitung für die Zukunft auf – Percy ist nicht der einzige menschliche Nachkomme der drei großen Götter…
Momentan befinde ich mich literarisch in „Lucky Harbor“, der Heimat vieler Helden der Bücher von Jill Shalvis.
In Gegenwart von Tara und Ford werde ich die nächsten Tage verbringen und danach wende ich mich einem älteren Buch zu und werde mich mit Miss Pettigrew beschäftigen.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.