Alice Hoffman – „Practical Magic“

Viele von euch kennen den Film „Zauberhafte Schwestern“ mit Sandra Bullock und Nicole Kidman aus dem Jahr 1998. Vorab: ich liebe diesen Film – und nun hatte ich endlich die Zeit und die richtige Stimmung, um Alice Hoffmans literarische Vorlage zu genießen.

„For more than two hundred years, the Owens women have been blamed for everything that has gone wrong in town.“

(Alice Hoffman, Practical Magic, p. 3)

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Auffallend ist, dass der Film doch in vielen Teilen erheblich von der Buchversion abweicht – und das ist keine negative Sache – im Gegenteil. Ich zolle den Regisseuren und Bearbeitern der Buchvorlage großen Respekt, dass sie die Geschichte zu diesem wundervollen und geliebten Film so großartig umgearbeitet haben. Der Kern ist gleich geblieben: Sally, Gillian, die große Liebe, der Tod von Sallys Ehemann, die zwei Kinder und natürlich Gillians plötzlich toter Freund, der die beiden auch aus dem Grab heraus heimsucht.

„Those people who warn you that you can’t run away because your past will track you down may be right on target. Sally looks out the front window. There on the porch is the girl who could get into more trouble than anyone, all grown up. It’s been too many years, it’s been an eternity, but Gillian is as beautiful as ever, only dusty and jittery and so weak in the knees that when Sally throws open the door, Gillian has to lean against the brick wall for support.“

(Alice Hoffman, Practical Magic, p. 67)

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Ein schöner Nebeneffekt der ursprünglichen Buchgeschichte ist, dass man endlich auch mal ein wenig mehr über den von Nicole Kidman gespielten Charakter Gillian erfährt. In der Filmversion ist es sie, die das Problem sozusagen mit nach Hause bringt und letztendlich doch Single bleibt, während Sally (gespielt von Sandra Bullock) ihre Liebe findet. Die Buchversion ist hier etwas gnädiger zu Gillian und Alice Hoffman hat ihrem Charakter auch eine glückliche Liebesbeziehung verschafft. Die Schritte auf dem Weg zum Glück für Gillian und Ben wurden von der Autorin wunderbar leicht geschrieben und passen sich perfekt der Handlung der Geschichte an. Und außerdem wäre es doch schade, wenn Gillian ohne Happy-End bliebe, oder?

„Gillian wrinkles her nose. ‚Anyway, it wasn’t luck.‘

Kylie rolls onto her stomach so she can study her aunt’s dreamy face. ‚Then what was it?‘

‚Destiny.‘ Gillian closes her biology textbook. She has the best smile in the world, Kylie will certainly grant her that. ‚Fate.'“

(Alice Hoffman, Practical Magic, p. 161)

Natürlich kommen auch die Tanten im Buch nicht zu kurz, obwohl natürlich ihre Beschreibung nicht an die Filmversion herankommt. Kann natürlich auch sein, dass ich diesbezüglich etwas „vorbelastet“ bin, da ich den Film zuerst gesehen habe, bevor ich das Buch las. Und natürlich waren Stockard Channing und Diane Wiest in ihren Rollen so fantastisch, dass man immer ihre Erscheinung im Blick haben wird, wenn man einmal beide Versionen gesehen bzw. gelesen hat.

„The Aunts are so old it’s impossible to tell their age. Their hair is white and their spines are crooked. They wear long black skirts and laced leather boots. Though they haven’t left Massachusetts in more than forty years, they’re certainly not intimidated by travel. Or by anything else, for that matter. They know what they want and they’re not afraid to be outspoken, which is why they pay no attention to the other passenger’s complaints, and continue to direct the driver on how to place the larger suitcase on the curb carefully.“

(Alice Hoffman, Practical Magic, p. 248)

 

Alice Hoffman ist eine wunderbare Autorin, die es schafft, ihre Leser in ihre Buchwelten zu ziehen und es uns Lesern erlaubt, uns ein wenig in ihren Welten zu verlieren, mit ihren Charakteren zu fühlen und zu erleben.

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Ich werde die Geschichte der Owens-Familie noch weiter verfolgen – welche Jahreszeit wäre dazu besser geeignet als der Herbst. Derzeit lese ich gerade die Geschichte von den Tanten – Franny und Jet, die Alice Hoffman in „The Rules of Magic“ erzählt. Danach folgt noch „Magic Lessons„, die Geschichte von Maria Owens, die Vorfahrin von Sally und Gillian, die einst den „Familienfluch“ erschuf.


Kennt ihr die Bücher von Alice Hoffman? Wenn ja, welche habt ihr schon gelesen und wie war eure Leseerfahrung?

~ Kristin Hannah: „Die Nachtigall“ ~

 ~ Note to my english speaking readers:

I only have the german version of the book in my hands, so there won’t be any english quotes. Infact the whole article will be only german this time. 

Thank you for understanding. ~

 

Dieses Buch hat mich schon länger interessiert. Doch irgendetwas hat mich immer zurückgehalten und es kam nie zu einer näheren Lesebegegnung zwischen der Nachtigall und mir. Doch dann – wie der Zufall es so wollte – ist eine gute Freundin umgezogen und hat einigen Büchern ein neues Zuhause gegeben – und so landete „Die Nachtigall“ von Kristin Hannah bei mir.

Kristin Hannah ist eine Autorin, deren Bücher ich immer mal wieder gerne lese – wie auch eine andere Empfehlung, die ich vor einiger Zeit gepostet habe: „The Great Alone“.

***

Zurück zur Nachtigall:

1995 in Oregon: Wir lernen eine Frau kennen, die in ihrem Leben schon viel erlebt hat, schwere Zeiten, unaussprechlich schreckliche Dinge, aber auch schöne Zeiten – und all diese Erlebnisse ihres langen Lebens haben sie auf unterschiedliche Art geprägt und gezeichnet. Sie hat Menschen verloren in ihrem Leben, die sie inniglich geliebt hat, die Freunde und Familie waren. Und sie weiß, dass auch sie nicht mehr viel Zeit in diesem Leben hat.

„Ich bin in den Monaten seit dem Tod meines Mannes und meiner Diagnose sehr gealtert. Meine Haut erinnert an knittriges Wachspapier, das jemand zum Wiedergebrauch glattstreichen wollte. Meine Augen lassen mich häufig im Stich – bei Dunkelheit, im Licht von Autoscheinwerfern oder wenn es regnet. […] Vielleicht schaue ich deshalb in die Vergangenheit zurück. Die Vergangenheit besitzt eine Klarheit, die ich in der Gegenwart nicht mehr erkennen kann.

Ich stelle mir gern vor, dass ich Frieden finde, wenn ich gestorben bin, dass ich all die Menschen wiedersehe, die ich geliebt und verloren habe. Dass mir zumindest vergeben wird.“ (Die Nachtigall, Seite 8)

Diese alte Dame, deren Identität wir zu Beginn des Romans noch nicht kennen, hat in ihrem Leben viele Geheimnisse bewahrt, die anderen Menschen das Leben gerettet haben – und ihr eigenes aufs Spiel setzten.

***

Rückblick in den August 1939: Vianne Mauriac lebt mit Ehemann Antoine und Tochter Sophie in einem Haus in einem Dorf namens Carriveau. Das Leben scheint es – bis auf ein paar Ausnahmen – relativ gut mit ihnen zu meinen. Doch die Vorzeichen des zweiten Weltkrieges stehen auf Sturm und Antoine wird einberufen.

In weiteren Beschreibungen erfahren wir, wie sich Viannes Vater nach dem Krieg verändert hatte und wie es ihre Familie zerstört hat. Und nun sieht sie dem selbem Schicksal entgegen wie damals ihre Mutter, als sie einen liebevollen Ehemann und Vater in den Krieg ziehen lassen musste – und einen gebrochenen Mann zurückbekam.

Und nicht nur Vianne hat mit den Kriegsvorboten zu kämpfen – auch ihre jüngere Schwester Isabelle, die schon immer rebellisch und ungestüm war, hat in ihrem Leben zu kämpfen. Ihre Schwester konnte sich nicht um sie kümmern und so war sie schon immer auf sich allein gestellt.

„Ich habe sogar beide Elternteile verloren oder nicht? Der eine ist gestorben, der andere hat mir den Rücken gekehrt. Ich weiß nicht, worunter ich mehr gelitten habe.“

(Die Nachtigall, Seite 40)

Sie ist aus mehreren Schulen geflogen, ihr Vater will/ kann sich nicht um sie kümmern und will sie nach dem letzten Schulverweis zu ihrer Schwester schicken. Auf dem Weg dahin sieht sie die ersten düsteren Kriegszeichen: die ersten Flüchtlingsströme, die vor den herannahmenden deutschen Soldaten fliehen, Geräusche von Maschinengewehren und abgeworfenen Bomben. Und doch hat Isabelle von Beginn an den Willen und die Entschlossenheit zur Rebellion – wie ihr Vorbild aus dem ersten Weltkrieg, Edith Cavell.

***

Im Verlauf des Romans erleben wir mit, wie sich Isabelle in die Arbeit beim französischen Widerstand stürzt – zunächst als Verteilerin von Plakaten, später als Nachrichtenüberbringerin und schließlich als Hauptverantwortliche für die Rückführung abgestürzter Alliierter nach Spanien. Unzählige Male führt sie die Soldaten über die Pyrenäen und mit jedem neuen Auftrag steigt das Risiko für sie, von den immer gewalttätigeren deutschen Soldaten entdeckt zu werden…

Währenddessen muss auch Vianne ums Überleben kämpfen. Und das nicht nur auf Grund der Lebensmittelknappheit und der stetig strengeren Auflagen der deutschen Besatzer.  In ihrem Haus ist ein deutscher Hauptmann einquartiert und sie muss mit ansehen, wie Mitglieder des jüdischen Glaubens erst ihre Arbeit verlieren, dann den Judenstern tragen müssen und schließlich deportiert werden. Als schließlich Viannes beste Freundin Rachel abgeholt wird und ihr ihren Sohn übergibt, ist auch für Vianne die Zeit gekommen, dem System der deutschen Besatzer Widerstand zu leisten…

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„Die Nachtigall“ fesselt von Beginn bis Ende – und obwohl es ein 600-Seiten-Roman ist, der einen vielleicht auf den ersten Blick abschreckt, kann man ihn kaum aus den Händen legen.

Die letzten Seiten bringen einen zum Nachdenken, zum Weinen, zum Hoffen – und auch dazu, nicht vergessen zu wollen – selbst, wenn man zu den glücklichen Generationen gehört, die in (relativen) Friedenszeiten leben.

Man sollte sich an die erinnern, die Widerstand geleistet haben, die Menschenleben gerettet haben und die überlebt haben – Männer wie Frauen.

„‚Männer erzählen Geschichten‘, […] ‚Frauen machen mit dem Leben weiter. Für uns war es ein Schattenkrieg. Und nachdem er vorbei war, gab es keine Paraden für uns, keine Orden und keinen Platz in den Geschichtsbüchern. Im Krieg taten wir, was wir tun mussten, und nachdem er vorbei war, sammelten wir die Scherben ein und fingen noch einmal von vorne an.'“

(Die Nachtigall, Seite 599)

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Wer sich nicht sicher ist, ob „Die Nachtigall“ das Richtige zum Lesen ist – hier gibt es vom Aufbau-Verlag die Leseprobe.

Und wer von euch sich fragt, welche realen Personen dem Roman zu Grunde liegen – hier ist eine von ihnen: Andrée de Jongh.

Viel Spaß beim Lesen!

~ Michelle Ross: „Die verlorene Zeit“ ~

Note to my english speaking readers: this article is bilingual, but the book itself is only available right now in german language.

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Zwei Schwestern – seit der Geburt getrennt, charakterlich wie Tag und Nacht – verbunden durch zufällige Ereignisse…

Eine Tochter – auf der Suche nach sich selbst und der Geschichte ihrer Familie – reist nach England um Klarheit zu finden…

Two sisters – apart since the early days, different in character – connected by random incidents…

A daughter – searching for herself and the history of her family – travels to England to get clarity…

Dies sind die Zutaten zu Michelle Ross‘ Roman „Die verlorene Zeit“. (Nur nebenher: Michelle Ross ist ein Pseudonym der Autorin Rebecca Michéle)

These are the ingredients to Michelle Ross‘ novel with the german title „Die Verlorene Zeit“. (just so you know: Michelle Ross is a pseudonym of the author Rebecca Michéle)

Alles beginnt im Jahr 2012, als sich Dinah, die Tochter eines aufstrebenden Politikers, widerwillig auf einer Gala befindet, die sie am liebsten sofort verlassen würde – wenn sie nur könnte.

Als ein Umzug der Familie nach Washington ansteht, mistet Dinah den Dachboden aus und stößt auf Familiengeheimnisse.

Everything starts 2012 when Dinah, the daughter of an ambitious politician, is present at a gala she wishes she could leave right now.

When the family decided to move to Washington for the sake of the political career of Dinah’s father, the reluctant daughter decides to clear out the attic – and there she uncovers some family secrets.

Darunter Artikel über eine Hinrichtung wegen Mordes im Jahre 1904 in England. Der Name der Frau: Ellen Townsend.

In den Familienunterlagen findet sie eine amerikanische Heiratsurkunde aus dem Jahr 1904. Der Name der Braut: Ellen Townsend.

Articles about an execution of a murderer in the year 1904 in England. The name of the woman who was hanged: Ellen Townsend.

While looking through family records she finds a marriage certificate dated 1904 in America. The name of the bride: Ellen Townsend.

Laut den Unterlagen war Ellen Townsend eine direkte Vorfahrin von Dinah – ihre Ururgroßmutter.

Nun ist Dinah’s Neugier geweckt und sie will unbedingt mehr herausfinden.

Due to the records Ellen Townsend was a direct ancestor of Dinah – her great-great-grandmother.

Now Dinah is really curious to find out more about the history of her family.

War Ellen Townsend wirklich eine Mörderin?

Und wie kann es sein, dass sie 1904 – in dem Jahr ihrer Hinrichtung – in Amerika geheiratet hat?

Was Ellen Townsend really a murderess?

And if so – how could she in 1904 – the year of her execution – be married in America?

Dinah macht sich auf den Weg nach England, um hinter die Geschichte von Ellen Townsend zu kommen…

Dinah is on her way to England to find out more about the story of Ellen Townsend…

„Die verlorene Zeit“ ist ein sehr gut geschriebenes Buch mit einer interessanten und spannenden Geschichte.

Natürlich gibt es ein Happy End, aber dies wirkt keineswegs übertrieben oder zu inszeniert.

Die Geschichte um zwei Schwestern – gleich im Aussehen, sehr verschieden im Charakter – ist definitiv eine Leseempfehlung von mir.

„Die verlorene Zeit“ is a wonderfully written book with an interesting and exciting storyline.

For sure there is a Happy End, and this feels neither too exaggerated nor too made-up.

The story of two sisters – the same in appearance, really different in character – is definitely a reading recommendation.

~ Anne Rice: Interview mit einem Vampire – Claudias Story ~

Note to my english speaking readers: this article will only be in german language. Should you be interested in further details, please contact me. Thank you

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Anne Rice’s „Interview mit einem Vampir“ hat mich sowohl in der Buchversion als auch in der filmischen Umsetzung mit Brad Pitt als Louis, Tom Cruise als Lestat und Kirsten Dunst als Claudia sehr bewegt.

source: https://nerdist.com/wp-content/uploads/2016/05/Interview-with-a-Vampire-interview-with-a-vampire-12423170-1280-720.jpg
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Und noch immer ist diese filmische Umsetzung eine der stärksten die es gibt – auch wenn es dazu manch andere Stimmen gibt.

Nun gibt es seit einiger Zeit eine wunderschöne Graphic Novel zu der Geschichte rund um Louis, Lestat und Claudia – fantastisch umgesetzt von Ashley Marie Witter.

Dieses schöne Exemplar hat bei meinem Berlin-Kurztrip auch seinen Weg zu mir gefunden und die Gestaltung ist wirklich sehr schön: liebevolle Umschlaggestaltung, feste und dicke Seiten und eine sehr detaillierte Gestaltung der Grafiken runden diese Graphic Novel ab.

Zur Geschichte selbst gibt es glaub ich nicht viel zu sagen. Jeder, der das Buch und/oder den Film gesehen hat, kennt den Handlungsstrang von „Interview mit einem Vampir“. Und auch in der Graphic Novel gibt es nicht sonderlich viel Neues, außer, dass der Fokus auf Claudias Charakter liegt und sie in den Vordergrund der Handlungen stellt.

Ansonsten das aus Film und Buch Bekannte, beginnend hier mit der Verwandlung Claudias zum Vampir durch Lestat über die wachsende Abneigung von Claudia gegenüber Lestat bis hin zur Suche nach anderen Vampiren und dem Ende von Claudia im Sonnenlicht.

Alles in allem kann ich „Interview mit einem Vampir: Claudias Story“ sehr empfehlen – nicht nur für Liebhaber von Graphic Novels, sondern auch für jene, die die literarische Vorlage und den Film mögen.

 

Kennt ihr diese Graphic Novel schon?

Was haltet ihr davon?

~ Endlich wieder Kino: Die Schöne und das Biest / Finally Cinema: The Beauty and the Beast ~

Endlich war ich mal wieder im Kino!

Natürlich hat es mich zu einer Geschichte geführt, die bereits in der Zeichentrickversion von 1991 wundervoll war und ebenfalls heute in der Realverfilmung verzaubern kann:

„Die Schöne und das Biest“

Finally it has been Cinema-time for me!

For sure this time I was in for a story that was wonderful in its animated version in 1991 and definitely had everything to charm you in the real movie version of this year:

„The Beauty and the Beast“

source: http://de.web.img2.acsta.net/pictures/17/01/16/11/39/352492.jpg

Prominent besetzt ist diese Verfilmung mit wundervollen Schauspielern wie Luke Evans (Gaston), Dan Stevens (Biest/Prinz), Emma Thompson (Md. Pottine), Kevin Kline (Maurice), Ewan McGregor (Lumiere), Ian McKellen (vonUnruh) und natürlich Emma Watson in der Rolle von Belle.

This movie has some of the great names of the movie business in it: Luke Evans (Gaston), Dan Stevens (Biest/Prinz), Emma Thompson (Md. Pottine), Kevin Kline (Maurice), Ewan McGregor (Lumiere), Ian McKellen (vonUnruh) and the talented Emma Watson as Belle. 

***

Bei der Realverfilmung von Cinderella (2015) war ich nicht geneigt, mir diesen im Kino anzusehen – und auch wenn ich mir heute Szenen des Films anschaue bin ich noch nicht so wirklich von dieser Verfilmung überzeugt.

Ganz anders bei „Die Schöne und das Biest“!

When Cinderella came into cinemas in 2015 I wasn’t attracted to seeing this one – and even now, when I watch scenes of it online – I am not convinced of this movie.

It’s definitely another thing with „The Beauty and the Beast“!

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Schon die Zeichentrickvariante hatte als Kind mein Herz im Sturm erobert und die Realverfilmung ist nicht minder großartig.

Sicherlich hat man – zumindest war es bei mir so – die Zeichentrickvariante im Hinterkopf und kommt auch nicht umhin, manchmal Vergleiche ziehen zu wollen; allerdings haben sich die Macher bei Disney wirklich große Mühe gegeben und einen liebevoll gestalteten Film mit guten Effekten zustande gebracht, der sich nicht verstecken muss.

The animated version of 1991 stole my heart in a minute and this movie now is quite the same.

Sure – when you have seen the animated version – you tend to compare some things; but the whole team of Disney did an amazing job in bringing the beloved characters and the story back to life in a lovingly way. „The Beauty and the Beast“ definitely has no reason to hide.

Luke Evans ist die perfekte Besetzung für die Rolle des selbstverliebten und bösartigen Gaston und Josh Gad als LeFou ist durch seinen Wandel am Ende doch noch sympathischer als in der Zeichentrickvariante.

Emma Thompson als Madame Pottine passt wunderbar in das Ensemble und auch Kevin Kline als Maurice ist eine sehr gute Wahl.

Emma Watson als Belle ist sehr überzeugend, auch wenn ich am Anfang einige Minuten brauchte um mir ihr „warm zu werden“.

Dan Stevens ist als Biest bzw. Prinz definitiv ein guter Griff – zumal er als Prinz am Ende auch wesentlich besser aussieht als der Prinz in der Zeichentrickvariante. Meine Meinung.

Luke Evans is the perfect choice for playing narcissistic and bad guy Gaston and Josh Gad portrays Le Fou as a man who can change but needs his time to see that Gaston is not a good person. Well done.

Emma Thompson as Madame Pottine couldn’t be any better and also Kevin Kline as Belles father Maurice is a good choice.

I really like Emma Watson portraying Belle, even though I needed a few minutes to „get used“ to her in this movie. Don’t know why.

Dan Stevens is a wonderful beast/prince and definitely better looking at the end than the animated prince in 1991. My opinion.

source: http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2016/05/23/15/34884AE100000578-3605003-image-a-9_1464013879302.jpg

Auch die hinzugefügten Szenen – zum Beispiel die Szene, in der das Biest Belle das Buch der Zauberin zeigt,  mit dem sie an andere Orte reisen kann – fügen sich optimal in die Handlung ein und erklären einige Dinge, die in der Zeichentrickvariante unerwähnt blieben.

Also the added scenes – like the one where the beast shows Belle the book the enchantress gave to him and they travel to the point where Belle discovers what happened to her mother – are very well done and in this way some things are explained that haven’t been mentioned in the animated version.

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Meiner Meinung nach sollte man sich „Die Schöne und das Biest“ auf jeden Fall anschauen und sich in die Geschichte ziehen lassen. Vergleiche mit dem Zeichentrickfilm sind in dem Fall müßig, da ein längerer Zeitpunkt zwischen den Produktionen liegt, es unterschiedliche Produktionsarten sind und auch unterschiedliche Intentionen mit jeder Verfilmung verbunden sind.

DEFINITIV SEHENSWERT!!!

You should definitely go and see „The Beauty and the Beast“ and get yourself lost in the story. And its better not to compare the animated version with this one – it has been a long time between the productions and both movies have different intentions in them.

DEFINITELY A MUST SEE!!!

source: https://booksandmore81.files.wordpress.com/2017/03/b2365-beauty2band2bthe2bbeast2bteaser2bposter.jpg

~ The Stories of the Gregory Sisters – book series by Lorna Seilstad ~

Für diejenigen unter euch, die gern Geschichten aus früheren Zeiten lesen, für diejenigen, die interessante Charaktere mögen und für all jene, die sich einfach nur in einer schönen Geschichte verlieren möchten – euch kann ich nur die drei Geschichten um die Gregory-Schwestern empfehlen, geschrieben von Lorna Seilstad:

For all of you who like to read stories from distant times, for you who like interesting characters and for those of you who just like to get lost in a nice story – I definitely recommend you to read the stories of the Gregory-Sisters, written by Lorna Seilstad:

  • 1. When Love Calls

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Als Hannah Gregory und ihre Schwestern ihre Eltern und ihr Elternhaus verlieren, sieht sich die älteste der Schwestern gezwungen, schnellstmöglich eine Arbeit zu finden. Allerdings ist sie nicht besonders gut darin, Regeln zu befolgen und sich nach ihnen zu richten.

Wird sie es trotzdem schaffen, die Arbeit als „Hello Girl“ bei einer Telefongesellschaft zu bekommen? Wird sie damit glücklich werden, obwohl sie eigentlich immer Anwältin werden wollte?

Und was hat der Anwalt Lincoln mit ihrem Leben zu tun?

When Hannah Gregory and her sisters are not only loosing their parents but also their home, the eldest sister is forced to find a job. But one thing she is not good at is this: sticking to rules.

Will she succeed in getting to work as the „Hello Girl“ of a telephone company? Will she be happy with this work despite her dreams of being a lawyer?

And whats this thing with the lawyer Lincoln, who seems to have a thing for her…?

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  • 2. While Love Stirs

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Charlotte Gregory hat ihre Ausbildung an der Fannie Farmer’s School of Cookery beendet und würde nichts lieber tun, als in ihrer eigenen Küche professionell zu kochen. Auf dem Weg zu ihrem Ziel kommt es ihr gerade recht, als sie andere Frauen in der Benutzung des Gasofens unterrichten soll.

Noch dazu hat sie charmante Reisebegleitung in Gestalt von Lewis Mathis, einem freundlichen und netten jungen Mann, der die Teilnehmer ihrer Kurse im Vorfeld durch seinen Gesang motivieren soll.

After Charlotte Gregory finished her lessons at Fannie Farmer’s School of Cookery she definitely wants to find work in this field. So she is eager and happy to teach other women the art of cooking on the newly invented gas stove.

While doing this she is not alone – she has a young and friendly man named Lewis with her, who is entertaining the audience before she starts her lessons.

Neben ihren Lektionen hat sich Charlotte in den Kopf gesetzt, den Arzt Dr. Joel Brooks davon zu überzeugen, dass die Zubereitung und die Art des Servierens einen großen Einfluss auf die Genesung seiner Patienten haben. Doch der eigenwillige Arzt scheint nicht viel von Charlottes Plänen zu halten.

Oder kann Charlotte ihn doch überzeugen?

Besides – Charlotte is eager to persuade Dr. Joel Brooks, that the art of cooking and serving the meals has a great deal to do with the recovery of his patients. But the headstrong doctor doesn’t seem to be that much interested in the plans of Charlotte.

Is there a chance for her to change his mind?

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  • 3. As Love blooms

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Tessa Gregory möchte nichts weiter, als als Gartenbaukünstlerin zu arbeiten. Nur ist dies in den damaligen Zeiten nicht so einfach. Trotzdem setzt sie alles in Bewegung, um den Direktor des Como Park in St. Paul davon zu überzeugen, ihr und ihren Fähigkeiten eine Chance zu geben.

Wird Reese King, Gärtner im Como Park ihr helfen, ihre Ziele zu erreichen? Oder verfolgt er eigene Pläne?

Tessa wird noch auf einige Schwierigkeiten treffen – um am Ende ihre Zukunft zu gestalten – oder doch zu scheitern?

After completing her studies as a horticulturist Tessa Gregorys aim is to work at Como Park in St. Paul. But she is rejected.

Nevertheless she will do everything she can to get her chance in proving her abilities.

Will Reese King, a gardener who works at Como Park, help her to reach her goals? Or is he only using her to fulfill his own dreams?

Tessa will have to face some more difficulties – only to find herself lucky in the end – or to fail deeply?

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Die Geschichten rund um die Gregory-Schwestern sind unterhaltsam, nicht aufdringlich und lassen einen in eine vergangene Zeit wandern. Außerdem gibt es interessante Dinge rund um die Geschichte zu erfahren, denn in jeder Geschichte steckt auch ein wenig Realität. So finden wir Interessantes rund um Fannie Farmer heraus und den Como Park in St. Paul oder die „Hello Girls“ der frühen Telfongesellschaften.

The stories about the Gregory Sisters  are entertaining, not obtrusive and they let your mind wander to distant times. Also you can discover interesting things about parts of history – whether its about Fannie Farmer, the Como Park or the former „Hello Girls“.

Definitely recommended to read!!!

Auf alle Fälle lesenswert !!!