~ Zurück in Lucky Harbor ~

Was gibt es schöneres, als ein wenig Literatur fürs Herz, während man daran arbeitet,  wieder auf die Beine zu kommen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Meine Physiotherapie läuft gut und die Übungen lassen den Knöchel und den Rest des Beines stärker werden.

Und für das Herz habe ich mich jetzt wieder einmal nach Lucky Harbor begeben – und dort die Bekanntschaft von Sam und Becca gemacht.

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Beide haben schon eine gewisse Spanne an Lebenserfahrungen hinter sich und nähern sich trotzdem vorsichtig einander an.

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Sam hat Probleme damit, Menschen an sich heran zu lassen – und Becca ist ein typischer zurückgezogener Gutmensch, der, wenn Hilfe gebraucht wird, sein letztes Hemd gibt.

Auf der Suche nach einem Job landet Becca zunächst im Restaurant des Küstenortes…

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Dies funktioniert auf Dauer nicht – und so bekommt sie eine Arbeit bei Sam und seinen Kumpels. Die drei bieten Wassersportkurse an und sind auch sonst ein optischer Hingucker.

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Beide haben Probleme aus der Vergangenheit,  mit deren Auswirkungen sie heute noch zu kämpfen haben.

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Wird Becca mit der Vergangenheit abschließen können?

Findet Sam die Courage, Becca auch mit Worten seine Zuneigung zu gestehen?

Überwindet Becca ihre Angst vor öffentlichen Auftritten?

Kann eine Tüte frischen Popcorns zu einem Happy End führen?

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Lasst euch wieder in die Küstenstadt Lucky Harbor entführen und verbringt den  Sommer der Geschichte mit einem Roman aus der Serie der Autorin Jill Shalvis und neuen, sympathischen Charakteren.

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~ Ein weiterer Besuch in Lucky Harbor ~

Etwas Entspannung beim Lesen zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach.

Zwar lese ich gerade „Winter’s Tale“ von Mark Helprin, aber irgendwie kann ich dabei nicht so richtig loslassen. Zu intensiv die Geschichte und zu schön die Formulierungen. Allerdings benötigt dann gerade so ein Buch auch die volle und ganze Aufmerksamkeit des Lesers.

Also nichts mit vollkommen entspanntem Lesen.

Wie gut also, dass ich diese Woche mit einer Freundin bei Hugendubel war – und wie gut, dass ich das neue Buch von Jill Shalvis dort vorgefunden habe: „Once in a Lifetime“.

OIAL
Quelle: http://jillshalvis.com/wp-content/uploads/2012/08/Once-in-a-Lifetime-cover_hi-res-250×403.jpg

 

„There was one universal truth in Lucky Harbor, Washington – you could hide a pot of gold in broad daylight and no one would steal it, but you couldn’t hide a secret.“ (S. 1)

Ein Besuch bei den Bewohnern von Lucky Harbor ist immer sehr entspannend und fühlt sich fast wie Urlaub an. Man begegnet bekannten Gesichtern und hat immer interessante und gut charakterisierte Figuren, die die Gemeinschaft der Küstenstadt bereichern.

In „Once in a Lifetime“ sind dies Ben McDaniel und Aubrey Wellington.

Er hat seine Frau vor einigen Jahren verloren, hat versucht, sich durch viel Arbeit in gefährlichen Gegenden abzulenken und ist nun wieder in seinem Heimatort angekommen.

Sie ist eine hübsche Blondine, die ihren Traum vom eigenen Buchladen verfolgt und doch von der Vergangenheit eingeholt wird – aber beschließt, begangene Fehler wieder gut zu machen.

Beide sind sie tough bis zum Umfallen und gestatten sich nicht allzu viele Gelegenheiten, glücklich zu sein.

Dann landen die Reste von Aubreys Vodka Cranberry in Bens Gesicht…

„Ben McDaniel slowly stood up from his bar stool, dripping vodka from his hair, eyelashes, nose…he was six-feet-plus of hard muscles and brute strength on a body that didn’t carry a single extra ounce of fat.“ (S. 5)

Diese Geschichte liest sich – wie alles von Jill Shalvis – wunderbar leicht und fast in einem Stück.

Es gibt wie immer Geheimnisse, Hoffnungen, viel Romantik, Freundschaften und das unweigerliche Happy-End.

Kurzum: ein Gute-Laune-Roman mit Bauchkribbeln.

 

Für diejenigen, die eine gute kurzweilige, aber dennoch in Erinnerung bleibende Leseerfahrung suchen: bei Jill Shalvis seid ihr genau richtig 🙂

 

Auch ihre nächsten Bücher der Lucky-Harbor-Reihe werden definitiv bei mir ein Zu-Hause finden:

* „It’s in his kiss“

* „He’s so fine“

* „One in a Million“

„The Sweetest Thing“ – zum Entspannen und Genießen

Nachdem „The Good Father“ doch ein recht heftiges (aber grandios umgesetztes) Thema war, habe ich mich nach der Lektüre doch sehr nach einem etwas entspannteren Lesestoff gesehnt.

Und ich bin fündig geworden – und habe mich eine Zeit lang in Lucky Harbor aufgehalten, um in „The Sweetest Thing“ der Autorin Jill Shalvis die Geschichte von Tara und Ford mitzuerleben.

Bildquelle: http://jillshalvis.com/wp-content/uploads/2012/03/sweetest-thing270-200×322.jpg

 

Die toughe Tara, die versucht, mit ihren Schwestern ein B & B zum Laufen zu bringen und ihr Jugendfreund, der charmante und gutaussehende Segler Ford haben eine gemeinsame Vergangenheit. Vor Jahren waren sie einen Sommer lang unzertrennlich… aber eben nur einen Sommer.

Dann stellte Tara fest, dass sie schwanger war…

Sie verließ Ford – und er ließ sie gehen. Nicht, dass er das unbedingt gewollt hätte, aber er dachte zur damaligen Zeit, er würde das Richtige tun.

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Die Jahre vergingen, nun ist Tara wieder in Lucky Harbor und läuft ihrem Exfreund (für den sie natürlich immernoch Gefühle hat) ständig über den Weg.

Außerdem hat Tara noch ganz andere Probleme zu bewältigen: sie muss sich mit ihren Schwestern Maddie und Chloe zusammenraufen, was bei den unterschiedlichen Temperamenten nicht immer ganz einfach ist.

Zudem ist Tara auch noch ein ausgewachsener Kontrollfreak, der lieber alles selbst in die Hand nimmt, als um Hilfe zu bitten.

„She enjoyed life, too. Or the idea of life. Okay – so she was working on the enjoying part.“ (S. 10)

Doch sie hat nicht mit Fords Hartnäckigkeit gerechnet.

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Etwas komplizierter wird es dann, als ihr Exmann in der Küstenstadt auftaucht und der Ansicht ist, sie solle doch zurückkommen…

Zudem bekommt Tara noch Besuch von einer Person, die sie wohl am wenigsten erwartet hätte…

 

FAZIT:

„The Sweetest Thing“ ist ein wunderbar entspannendes Buch mit einer großen Prise Humor, Menschlichkeit und Situationen, die man als Leser gern miterlebt und sich manchmal in eine Stadt wie Lucky Harbor wünscht.

Garniert sind die Kapitelanfänge mit Taras Lebensweisheiten, die mancher Leser auch selbst nachvollziehen kann.

Tara und Fords Geschichte lässt den Leser ihre Spannungen miterleben, ihre Wünsche nachvollziehen und die elektrisierenden Momente zwischen beiden genießen.

Das nächste Buch der Autorin Jill Shalvis liegt bereit startklar im Buchregal 🙂

 

Eine Leseprobe könnt ihr über amazon.de finden. Auf der Seite von Jill Shalvis gibt es auch einen kurzen Leseeinstieg.

 

Als nächstes widme ich mich Ms. Pettigrew und durchlebe mit ihr einen Tag ihres Lebens. Der Roman wurde übrigens verfilmt und hier könnt ihr euch den Trailer anschauen.

 

 

 

 

My Book during the vacation in London…

Nachdem ich nun wieder aus London zurück bin, möchte ich euch meinen literarischen Begleiter während dieser Zeit vorstellen:

 

It had to be you“ von Jill Shalvis

Bildquelle: http://jillshalvis.com/wp-content/uploads/2012/08/It-Had-To-Be-You-comp-200×322.jpg

 

Mir war nach einer romantischen Geschichte zumute – und mit diesem Teil der „Lucky Harbor“-Geschichten habe ich direkt ins Schwarze gegriffen.

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Es geht um Ali Winters und Luke Hanover.

Sie arbeitet in einem Blumenladen, gibt im Seniorencenter Unterricht im Töpfern und ist ein hilfsbereiter, loyaler und freundlicher Mensch.

Er ist Polizist und macht sich Vorwürfe, nachdem ein Fall nicht so gelaufen ist, wie gehofft. Es gab Tote, die seiner Ansicht nach nicht hätten sterben müssen. Er gibt sich die Schuld und sucht die ruhige Gegend in Lucky Harbor auf, um sich zu sammeln, Kraft zu tanken – und um allein zu sein.

„People came to Lucky Harbor looking for something, some to start over and some for the gorgeous scenery of the Olympic Mountains and the Pacific Ocean. Ali was one of those looking for a new start.“ (S. 5)

Nur dass sein Plan, die Zeit in der Einsamkeit des Hauses seiner Großmutter zu verbringen, einen Haken hat: Ali.

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Die junge Frau wurde gerade von ihrem „Freund“ verlassen, ihr Job ist in Gefahr und während sie ihrem Ex bei einem Anruf auf seiner Mailbox die Hölle heiß macht – nur bekleidet in ihrer Unterwäsche – steht plötzlich der junge Cop hinter ihr:

 

„It’s just one bad day“, she whispered while standing in the perfect position for him to pat her down for weapons. […] „Not from where I’m standing“, he said.“ (S. 15)

 

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Er lässt sie in dem Haus weiterhin wohnen, und mit der Zeit freunden sich die beiden an.

Als Ali verdächtigt wird, einen hohen Geldbetrag gestohlen zu haben, setzt sich Luke trotz seiner „Ferien“ für sie ein und fängt an, zu ermitteln…

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Während immer mehr Verdächtige auftauchen, muss auch Luke lernen, mit der Vergangenheit abzuschließen.

Seine Großmutter starb vor 10 Jahren und seitdem war er nicht wieder in dem Örtchen, geschweige denn, in dem Haus. Sein Großvater lebt ebenfalls in Lucky Harbor, und auch mit ihm muss er sich auseinandersetzen.

Dann wären da noch Ali und die Gefühle, die er für sie entwickelt – obwohl er sich auf nichts einlassen wollte…

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Wie heisst es doch so schön auf dem Buchrücken: „The Heat is on“ – und das nicht nur auf Grund der Außentemperaturen…

 

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FAZIT:

Ein gelungenes Buch mit sympathischen Charakteren und einer interessanten Geschichte. Da dies mein erstes Buch der Autorin ist, werde ich definitiv einen Blick in ihre anderen Werke werfen.

Auf meiner Londonreise hat „It had to be you“ mir jedenfalls gute Gesellschaft geleistet.

 

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Wer einen ersten Blick ins Buch werfen möchte, kann dies hier tun.

Die Autorin Jill Shalvis ist außerdem bei Twitter und Facebook vertreten.