~ L.M. Montgomery: „Das Schloss in den Wolken“ (orig. „The Blue Castle“) ~

Note to english-speaking readers: the english version of this article will be online in the next few days – please be patient 🙂

Als ich vor kurzem „Wunder wie diese“ gelesen hatte, dachte ich nicht, dass mir so schnell ein besseres Buch vor die Nase kommt – aber mit meinem letzten Buchkauf habe ich wohl sehr viel Glück gehabt 🙂

„Das Schloss in den Wolken“ ist ein kleines Lesejuwel, wie ich es schon lange nicht mehr hatte. Viele Bücher, die ich gelesen habe, hatten das gewisse „Etwas“, aber nicht so deutlich hervortretend, wie in diesem Roman von Lucy Maud Montgomery, der im englischsprachigen Original 1926 herausgegeben wurde.

Bereits der Schutzumschlag machte mich neugierig – und ich bin für meine Neugier belohnt worden 🙂

Quelle: Presseportal des Carlsen-Verlags
Quelle: Presseportal des Carlsen-Verlags

Wer den Schutzumschlag nicht mag, könnte diesen auch abnehmen und wird mit den Blumenranken über das komplette Format begrüßt – egal wie, dieses Buch hat mich gefesselt.

Und daran lag auch das Knifflige beim Lesen – liest man lieber lange und ausgiebig, um sich richtig tief in die Geschichte ziehen zu lassen? Oder liest man in mehreren Abschnitten, um mehr vom Erleben zu haben und länger bei den Charakteren verweilen zu können?

Diese Entscheidung fiel mir manchmal nicht gerade leicht, und so habe ich das Buch doch mehrere Male weggelegt, nur um wenige Minuten danach erneut danach zu greifen und weiterzulesen…

Doch nun zum Buch selbst…

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„Hätte es an jenem Morgen im Mai nicht geregnet, hätte Valancy Stirlings Leben einen völlig anderen Verlauf genommen. Sie wäre zu Tante Wellingtons Verlobungspicknick gegangen, und Dr. Trent hätte sich nach Montreal aufgemacht. Doch es regnete, und was ihr deshalb wiederfuhr, will ich nun erzählen.“

(S. 5)

Mit diesen Worten beginnt Lucy Maud Montgomery – oder die Übersetzerin ihres Werkes – die Geschichte von Valancy Stirling.

Und diese junge Dame hat es wirklich nicht leicht im Leben – zu den damaligen Zeiten schon nicht – und würde man die Handlung in die heutige Zeit versetzen – wäre sie auch nicht glücklicher.

Als Leser wird man in Valancys kalte Wirklichkeit hineingeschmissen – und muss sich erstmal in dieser zurechtfinden. Die verschiedenen Personen, die sie im wahrsten Sinne des Wortes „ertragen“ muss und die alle irgendwie zu ihrer Familie gehören. Noch dazu kommt ihr Zimmer, welches ihren Frust nur noch vergrößert…

„Sie hatte einen Sinn für Humor, von dem niemand in ihrer Familie etwas ahnte – was im Übrigen auch für andere ihrer Eigenschaften galt. Aber das Lachen verging ihr gleich wieder, und so lag sie im Bett, ein nichtiges Häufchen Elend, lauschte dem Prasseln des Regens und beobachtete mit verdrossenem Widerwillen, wie das kalte, gnadenlose Licht in ihre hässliche, schäbige Kammer kroch.

Sie kannte die Hässlichkeit dieses Zimmers in- und auswendig – kannte und hasste sie. Der gelb gestrichene Fußboden mit dem scheußlichen gehäkelten Bettvorleger, von dem ein grotesker gehäkelter Hund sie jeden Morgen beim Aufwachen angrinste; die von alten Wasserflecken und Rissen übersähte Zimmerdecke […]“

(S.7)

Die Beschreibungen ziehen sich noch eine Weile hin und dann kommen wir auch schon zu Valancys größtem Problem: sie ist zu angepasst, spricht nie Widerworte und würde trotzdem am liebsten aus ihrer Welt entfliehen:

„Manchmal dachte Valancy, dass sie selbst ihr Zimmer etwas hübscher machen könnte, auch ohne Geld, wenn man sie nur ließe. Doch ihre Mutter hatte jeden noch so schüchternen Vorschlag abgeschmettert und Valancy beharrte nicht darauf. Valancy beharrte nie auf irgendetwas. Sie traute sich nicht. Ihre Mutter ertrug keinen Widerspruch. Wenn sie gekränkt war, gebärdete sich Mrs. Stirling tagelang wie eine beleidigte Majestät.“

(S. 8/9)

Alles in allem ist Valancys Leben also ziemlich trostlos: sie ist 29, lebt unter der Fuchtel ihrer Mutter und ihrer sonstigen Verwandtschaft und muss deren versteckten Spott und Hohn ertragen. Schließlich ist man mit 29 meistens verheiratet und hat schon eine eigene Familie gegründet, oder?

Zumindest in den Augen der damaligen Gesellschaft… und somit ist Valancys derzeitiger Status ein absolutes Versagen ihrerseits!

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Aber Valancy schafft sich Erholung in ihrem blauen Schloss.

Von diesem träumt sie schon seit sie ein kleines Mädchen war und dies ist ihre einzige Möglichkeit, mit Hilfe ihrer Fantasie ihrem tristen Leben zu entfliehen:

„Das Einzige, was ihr die Eintönigkeit ihrer Tage ertragen half, war die Aussicht, sich nachts in ihr Schloss träumen zu können. Die meisten, wenn nicht alle Stirlings wären vor Entsetzen tot umgefallen, hätten sie auch nur im Entferntesten geahnt, was Valancy in ihrem Blauen Schloss alles tat.“

(S. 10)

Zu Beginn des Buches erfahren wir ziemlich viel von Valancys Familie – ausführliche Beschreibungen von jedem Mitglied, das in der Geschichte eine Rolle spielt. Unbeliebte Tanten und Onkel werden vorgestellt und mit ihren Fehlern beurteilt.

Als Leser nimmt man unweigerlich Valancys Haltung ein und kann ihre Abneigung gegen all diese Personen förmlich spüren.

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Eine weitere Sache, die Valancy in all ihren Jahren zu Hause entwickelt hat – bzw. angerzogen bekam – ist Angst. Sie hat Angst, irgendjemanden zu verletzen, Angst, Widerworte zu geben und Angst, nicht zu gefallen. Sie ist demzufolge auch extrem angepasst und unterwürfig und behält ihre Meinung lieber für sich, als sich der herablassenden Betrachtung ihrer „Familie“ ausgesetzt zu sehen.

Noch dazu hasst Valancy es, dass ihre Familie sie ihres Namens „beraubt“ haben und sie immerzu „Doss“ rufen – eine Art Spitznamen, den sie noch nie mochte.

Aber Widerworte hat Valancy ja noch nie gegeben und so lässt sie sich weiterhin Doss nennen und bleibt gefangen in ihren anerzogenen Fesseln…

…bis sie einen Absatz eines Buches liest – und zu einem selbst gewählten Arzt geht!

„Angst ist die Ursünde. […] Nahezu alle Übel auf der Welt gehen darauf zurück, dass jemand vor etwas Angst hat. Angst ist eine kalte, glitschige Schlange, die sich um dich ringelt. Es ist schrecklich, mit Angst zu leben; und vor allen Dingen ist es entwürdigend.“

(S. 47)

Der Besuch bei Dr. Trent verläuft ganz zufriedenstellend – bis der Arzt schnellstmöglich die Stadt verlassen muss – und Valancy einige Tage später einen Brief bekommt:

„Dr. Trent teilte ihr mit, dass sie eine sehr gefährliche und tödliche Herzkrankheit habe, Angina Pectoris, allem Anschein nach verschlimmert durch ein Aneurysma (was auch immer das war) und im letzten Stadium. Er sagte schonungslos, dass man nichts dagegen tun könne. Wenn sie gut auf sich achtgebe, habe sie vielleicht noch ein Jahr zu leben, aber der Tod könne sie jederzeit ereilen.“

(S. 61)

Diese schreckliche Nachricht ist der Beginn von Valancys „neuem“ Leben – frei und ohne die Zwänge anderer!

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Was wird Valancy, die schwarzhaarige junge Frau, in diesem Jahr alles erleben?

Wie reagiert ihre starre Familie auf ihr neues Verhalten?

Was ist mit Valancys blauem Schloss?

Und was hat es mit Barney Snaith auf sich?

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Beim Lesen macht es richtig Spaß, Valancy  in ihr neues Leben zu begleiten und ihre Verwandlung zu beobachten – vom verschüchterten und verängstigen Mäuschen hin zu einer Frau, die im Leben steht, die dieses auch auskostet und nicht nur an Konventionen denkt – sondern an eben dieses Leben.

Sie hat verinnerlicht, dass man nur ein Leben hat und das Beste aus diesem machen sollte – denn es kann so schnell vorbei sein.

„Das Schloss in den Wolken“ ist ein Lesejuwel einer großartigen Schriftstellerin und sehr zu empfehlen.

Wer Lucy Maud Montgomery nicht schon längst durch ihre Bücher rund um „Anne auf Green Gables“ kennt, sollte sie mit diesem Buch kennenlernen bzw. die Bekanntschaft vertiefen!

Eine definitive Leseempfehlung für alle, die einmal komplett in einer Geschichte gefangen sein wollen und mit einem guten Gefühl eine Geschichte beenden möchten 🙂

~ Laura Buzo: „Wunder wie diese“ (orig. „Good Oil“) ~

Als ich letztens in einer Buchhandlung stöberte, wollte ich eigentlich nichts mitnehmen – nicht nur, weil ich noch einige Bücher zum lesen vor mir habe, sondern auch, weil ich in letzter Zeit ziemlich wählerisch geworden bin, was meine Lektüre betrifft.

Last time in a bookstore I just wanted to look and not buy anything – not just because I still have loads to read but only because I have become quite selective about books to read.

Also lief ich so herum und schaute hier und da… nahm einige Bücher mit, setzte mich hin und begann das Probelesen. Einige Bücher sortierte ich ziemlich schnell wieder aus – bei zweien bin ich aber „hängengeblieben“. Diese haben dann auch den Weg in meinen Einkaufskorb gefunden: zum einen der Roman „Das Schloss in den Wolken“ von Lucy Maud Montgomery (ja, die Autorin der Anne-of-Green-Gables-Reihe) und zum anderen „Wunder wie diese“ von Laura Buzo.

So I just wandered around, had a look here and there… took some books to a quick „read-through“. Then I sorted out some of them really fast but got a hold on two of the selected books. Those also found their way into my basket: „The blue castle“ by Lucy Maud Montgomery and „Good Oil“ by Laura Buzo.

Quelle: Presseportal des Carlsen-Verlags
Quelle: Presseportal des Carlsen-Verlags
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„Wunder wie diese“ – ein passender Titel..

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun habe ich zunächst „Wunder wie diese“ beendet und bin von diesem kleinen Büchlein begeistert. Es ist ein Jugendbuch, wie ich schon lange keines mehr gelesen habe.

Now I have finished reading „Good Oil“ and quite like this book. It’s a YA-Book like I haven’t read one in a while.

Bei allen Büchern, die sich um die Young-Adults drehen, gibt es zumeist viel Drama, ein wenig Magie, eine Dreiecksbeziehung und irgendwie gefühlt immer das selbe bzw. ein ähnliches Geschehen.

All books for YA have much drama, a little bit of magic, a threesome and I really feel like their „all the same“.

„Wunder wie diese“ ist anders!

„Good oil“ is different!

Wie lernen die Hauptcharaktere Amelia und Chris sofort kennen und werden in das Geschehen hineingeworfen: Amelia ist jung, 15, und arbeitet an der Kasse von Woolworth – dem „Land der Träume“. Genau wie Chris. Allerdings ist Chris schon älter, 21, und studiert an der Universität.

We get to know the main characters Amelia and Chris right from the start and were thrown in the scene: Amelia is young, 15, and works after school and on weekends at Woolworth – the „Land of Dreams“. Just like Chris. But Chris is older, 21, and studies at university.

Amelia nimmt uns mit in ihr stressiges Leben zwischen Schule und der Arbeit an der Kasse und lässt uns teilhaben an ihren Gedanken, die gefüllt sind mit der Abneigung gegen pöbelnde gleichaltrige Jungs, Horrorfilme und ihren Schulproblemen.

Amelia takes us into her life with all the school-things and the work and we get to know her thoughts filled with her hate of bad boys her age, horrormovies and her school-problems.

Dabei ist Amelia clever und hat ihre Sicht der Dinge, von der sie sich auch nicht abbringen lässt:

But nevertheless Amelia is smart and has her view of things she stays true to:

„Ich glaube es ging um gesellschaftliche Hierarchien an der Uni.

„Ich sage ja nicht, dass schöne Menschen kein Anrecht auf Leben haben“, höre ich mich noch sagen. „Ich sage gar nicht, dass man sie einfangen und auf einer einsamen Insel aussetzen sollte. Ich meine nur, man kann ihnen nicht trauen, weil sie einfach keine Ahnung davon haben, wie es ist, nicht schön zu sein, und sie werden immer das Schönsein im Kreise anderer Schönheiten vorziehen.“

(S. 23)

Und hier kommen wir auf das Grundproblem von Amelia – sie empfindet sich nicht als „schön“ in dem Sinne, wie es die „Gesellschaft“ uns vormachen will.

And here is the main-problem of Amelia – she feels like she is not „beautiful“ as defined by society.

Und zu ihrem Leidwesen findet sie Chris ziemlich beeindruckend, obwohl sie weiss, dass sie keinerlei Chance bei ihm hat:

And not only this: she is really interested in Chris although she knows she never stand a chance:

„Bis zu meinem sechzehnten dauert es noch Monate. Ich habe kein Tattoo und ich rauche nicht. Ich habe keine Ahnung, wie man sich schminkt, und jetzt, wo meine große Schwester ausgezogen ist und auf dem Campus wohnt, wüsste ich auch niemanden, der es mir beibringen könnte. Ich habe keine Chance. Soviel steht fest.“

(S. 27)

Und schon sind wir beim nächsten Problem angekommen: Amelias Familie.

Ihre Mutter ist Lehrerin an einer Highschool und ständig gestresst; ihr Vater ist entweder nörglerisch oder nicht anwesend und ihre kleine Schwester – naja, sie ist eben noch klein. Amelia findet keinen richtigen Halt bei ihrer Familie und will sie nicht auch noch mit ihren Problemen behelligen.

Ihre Freundin Penny hat dagegen – nach Amelias Ansicht – eine bessere Familie: eine nette Mutter und einen Vater, der ihr jeden Morgen das Frühstück macht…

And now we have the next problem of Amelia: her family.

Her mum works as a teacher at a high-school and all the time feels stressed. Her dad is a little bit grouchy or not available and her little sister – well, she is the little one.

Amelia has no one to talk to and doesn’t want to bother them either.

She feels like her friend Penny has the better family with a friendly mum and a dad who makes breakfast for her every day…

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Nachdem wir Amelia und ihre Umwelt sowohl in der Schule als auch auf Arbeit kennengelernt haben, wechselt nach einer Weile die Perspektive und wir bekommen Einblick in Chris‘ innere Momente. Er schreibt Tagebuch.

After getting to know Amelia quite well we also get to know the mind of Chris – he writes diaries.

Wir erfahren von seiner Familie, die wohl auch nicht das Gelbe vom Ei ist, von seiner Schwester, die demnächst auszieht und woanders studiert und von seiner „großen“ Liebe zu Michaela. Da diese nicht das gewünschte Ergebnis hat, stürzt sich der 21-jährige in Alkohol und versucht, sein Unidasein zu überleben.

We get to know his family, his sister who is going to study on her own and his „big“ love Michaela. Since this doesn’t turn out so well he is drinking too much and tries to go on with his studies.

We read about his sometimes boring life, his  search for „the right one“ and the moments with Amelia.

In seinen Einträgen lesen wir von seinem manchmal langweiligen Leben, seiner Suche nach „der Richtigen“ und den Momenten, die ihn mit Amelia verbinden:

„Amelia ist wiederum das genaue Gegenteil von Jeremy. Sie ist echt. Sie ist belesen. Ich mag sie richtig gern. Oder vielleicht ist es ja auch nur meine Vorstellung von ihr, die mir gefällt. Sie ist so jung, dass sie überhaupt nicht in Betracht kommt, deshalb kann ich in meiner Vorstellung aus ihr Die-in-ein-paar-Jahren-perfekte-Frau machen. Ist es das, was ich gerade mache?“

(S. 129)

Nur sind dies eben nur Gedankengänge – und nichts laut ausgesprochenes.

But these are just thoughts – and nothing outspoken…

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Wird Amelia langsam erwachsen werden? Is Amelia beginning to grow up?

Wird Chris seine Gedanken ordnen und etwas aus seinem Leben machen? Is Chris finally managing his life and make it worth?

Wie stehen die Chancen, dass sich Amelia und Chris annähern – oder treiben sie unweigerlich auseinander? What are the chances that Amelia and Chris are getting along with each other – or are they drifting apart?

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„Wunder wie diese“ ist ein Buch, wie es nicht viele sind: emotional, anregend und für alle Altersklassen geeignet.

„Good Oil“ is a book like not most of them: emotional, sensitive and suitable for all ages above 14.

Interessante Artikel zum Buch gibt es hier, hier, hier .

Hier kann man ein wenig hineinlesen.

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Ich kann „Wunder wie diese“ jedem empfehlen, der eine gut lesbare Sommerlektüre sucht. Dieses Buch zieht einen in seinen Bann und macht es dem Leser wirklich schwer, diese Lektüre zur Seite zu legen.

I can highly recommend „Good Oil“ for everyone looking for a summer-read. This book is making it hard to get away from it before finishing it.

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Habt ihr „Wunder wie diese“ schon gelesen?

Have you already read „Good Oil“?

Was ist euer Eindruck von dem Buch?

What are your thoughts of the book?

„Abandon“ – und ein Klassiker: „Anne auf Green Gables“

Zunächst mal eine kleine Neuigkeit, die sich hoffentlich zu einer guten, großen Neuigkeit für dieses Jahr entwickelt:

Chad Michael Murray – bzw. sein Graphic Novel Alter-Ego Derek Everlast – haben per Twitter mitgeteilt, dass für dieses Jahr eventuell Termine in Overseas – also hoffentlich auch in der Nähe seiner deutschen Fans – angedacht sind:

“Derek Everlast@derekeverlast

Also I’m still trying to place a few overseas dates this year!!! All schedule pending based… Let u know when I know. Cheers!

Retweetet von Chad Michael Murray

 7:43 AM – 11 Apr 12

Also das nenn ich doch schon mal einen guten Anfang…

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So, nun zum Hauptthema meines heutigen Blogs.

Zunächst möchte ich mich einem Film widmen. Die DVD dazu (die englischsprachige Variante wohlgemerkt, da die dt. nicht existent ist) befindet sich schon seit einigen Wochen in meiner Obhut, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, sie mir anzuschauen…

Da kam es mir genau recht, dass der nette TV-Sender SIXX über die Osterfeiertage nette Filme brachte (was man hier noch erwähnen sollte: OHNE lästige Werbung zwischendurch – DANKE dafür).

Und da hat sich doch mein Filmherz gefreut, dass auch ABANDON mit Katie Holmes und Benjamin Bratt in den Hauptrollen auf ihrer Liste stand.

Auch für Fans von Zooey Deschanel ist dieser Film interessant, da sie hier in einer Nebenrolle zu sehen ist – und ich sie faast nicht erkannt hätte…

Inhaltsmäßig ist dieser doch recht interessante Thriller in wenigen Worten erzählt.

Es geht um die Studentin Katie (Katie Holmes war für diese Hauptrolle von Anfang an vorgesehen), die in den letzten Zügen für ihre Abschlussarbeit an der Uni steckt.

Sie scheint auf den ersten Blick eine sehr zielstrebige Studentin zu sein, die auch an Vorstellungsgesprächen teilnimmt und schon einen genauen Plan ihrer Zukunft zu haben scheint.

Doch dann hat sie immer wieder Visionen und Träume von ihrem Exfreund Embry (Charlie Hunnam). Dieser verschwand vor 2 Jahren und es gibt keinen Hinweis auf seinen Verbleib. Da seine Eltern recht wohlhabend waren, beginnt die örtliche Polizei bald, erneut Nachforschungen anzustellen.

Währenddessen wird Katie immer wieder von heftigen Alpträumen heimgesucht und man bekommt auch einen kurzen, aber prägnanten Einblick in ihr Kindheitstrauma – damals wurde sie von ihrem Vater verlassen und scheint auch in ihrem jetzigen Erwachsenenleben darunter zu leiden und kann diese Erfahrung des Verlassenwerdens nicht abschütteln…

Sie holt sich Hilfe beim psychologischen Berater ihrer Uni und unterhält sich mit dem ermittelnden Polizeibeamten (Benjamin Bratt), den sie ebenfalls sehr anziehend findet…

FAZIT:

Dieser düstere Thriller ist ein richtig gut gemachter Film mit interessantem Ende. Na klar, werden manchen jetzt denken, sowas kennt man ja schon aus diversen Filmen – aber ABANDON wartet mit interessanten und gut agierenden Schauspielern auf, die die Handlung doch recht glaubhaft vermitteln.

EMPFEHLENSWERT :-) – und das nicht nur wegen der gut agierenden Katie Holmes

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So – da dies ein etwas längerer Blogeintrag wird – geht es gleich weiter zum nächsten Thema :-)

Ein Favorit meiner Kinder- und Jugendzeit – der auch heute noch gern gelesen wird ist “Anne auf Green Gables” und dessen Fortsetzungsbände der Schriftstellerin Lucy Maud Montgomery, die auch noch andere lesenswerte Bücher verfasst hat und auf jeden Fall einen näheren Blick wert ist…

Die Buchreihe besteht aus 6 “Hauptbüchern” und 2 Folgewerken. Durch die wunderbare Schreibweise der Autorin wird einem die Hauptfigur Anne gleich sympathisch und man freut sich für sie und leidet mit ihr. Auch die anderen Handlungsträger werden von Montgomery detailliert beschrieben und man kann sie beinahe lebendig vor sich sehen…

Auch für Animefans ist die Buchvorlage interessant – und auch der Anime ist sehr gut gestaltet und lief unter dem Titel “Anne mit den roten Haaren” auch im deutschen Fernsehen und ist als DVD-Packet erhältlich.

Außerdem existiert ein wunderschön gemachter Realfilm mit der wunderbaren Megan Follows  in der Rolle der Anne.

Informationen über diese wunderbare Serie findet man unter anderem hier.

Da ich jetzt in aller Kürze viele Links eingebaut habe, zu denen sich der Interessierte Leser informieren kann, habe ich die Freude festzuhalten, dass nicht nur ich ein Fan dieser Filme bin, sondern auch Bethany Joy Lenz diese Serie zu schätzen weiss. Eine Tatsache, die sie für Fans natürlich noch interessanter macht und von ihrem guten Charakter und Geschmack zeugt :-)

Ihren wundervollen Beitrag zu diesem Thema könnt ihr hier lesen. Viel Spaß :-)

Meine heutige Frage an meine Leser: 

Welches sind eure Lieblingsbücher?

Haben sie auch so ausdrucksstarke Charaktere und Heldinnen wie Anne Shirley?