MUSIK spielt in unserem Leben eine große Rolle und genau aus diesem Grund habe ich heute für euch einige Musikempfehlungen.
MUSIK spielt in unserem Leben eine große Rolle und genau aus diesem Grund habe ich heute für euch einige Musikempfehlungen.
Nun geht es ohne Umschweife zu Teil 2 der Geschichte von Elke Fromm:
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Eure Mutter schüttelte den Kopf und sagte, dass die Ärzte im Moment nicht wissen, woher das Fieber kommt und dass sie ihr Baby dort lassen musste. Morgen solle sie wiederkommen und versuchen, es zu stillen.
Mir brach es fast das Herz, mit ansehen zu müssen, wie sie litt. Und nicht helfen zu können, war so ungefähr das Schmerzlichste, was es für mich in diesem Moment gab.
Während eure Mutter so sprach, kam sie langsam näher, blickte durch mich hindurch in den Garten auf den Kinderwagen, den Inge dort abgestellt hatte, als sie von ihrem Morgenspaziergang am Tage zuvor, zurückgekehrt war.
Inge, selbst kinderlos, liebte es, mit ihrem Patenkind morgens, wenn die Natur noch unberührt war, durch die Wiesen zu gehen.“
Kati nimmt ein Taschentuch aus ihrer Schürzentasche, putzt sich die Nase, schluckt mehrmals und bittet die Großmutter weiter zu erzählen.
„Am nächsten Morgen packte eure Mutter ein paar Sachen zusammen, legte drei Stoffwindeln und einen Nuckel dazu und zog sich an.
‚Ich gehe schon langsam zur Kleinbahn, Mama. Man weiß ja nie, wann sie in diesen wirren Zeiten fährt. Ich hoffe nur, sie melden keinen Fliegeralarm, denn dann kommt sie gar nicht.’
Ich nickte ihr zu und drückte fest ihre Hand. Sie wusste, was das heißen sollte: ‚Sei tapfer, du bist doch sonst so stark. Ich gebe dir ein wenig Hoffnung mit auf den Weg.’ Wieder ein Tag voller Unruhe, voller Angst, aber auch voller Hoffnung.
Wenn sich die Kleinbahn verspätete, müsst ihr wissen, würde sie den Zug in die Kreisstadt nicht erreichen. Und seit dem letzten Bombenangriff, als ein Granatsplitter einen Abschnitt des Gleisbettes zerstörte, fuhren die Züge ohnehin nur aller drei Stunden oder fielen auch mal ganz aus.
Doch klappte an diesem Tag alles sehr gut und eure Mutter ging mit klopfendem Herzen vom Bahnhof zum Krankenhaus.
Die Stationsschwester lief ihr auf dem Flur entgegen und schüttelte den Kopf. ‚Frau Nowacky, leider hat sich am Zustand Ihrer Tochter auch heute nichts geändert.
Frau Doktor Bernhardt hat Ihr Baby gründlich untersucht. Sie ist ratlos, denn sie konnte den Entzündungsherd nicht finden, der für das hohe Fieber verantwortlich sein könnte. Die Kleine schreit ununterbrochen, schläft vor Ermattung kurz ein, aber nur solange, bis ihr Körper wieder von Krämpfen geschüttelt wird.’
Sie hakte eure Mutter unter und führte sie ins Kinderzimmer, in dem sieben Betten standen, von denen vier belegt waren.
‚Sie schläft’, flüsterte eure Mutter kaum hörbar und berührte mit der Innenseite ihres Handgelenkes die heiße Stirn.
‚Etwas Tee von gestern Abend hat sie bei sich behalten. Das ist doch ein gutes Zeichen. Finden Sie nicht auch?’
‚Vielleicht hat sie das Schlimmste überstanden? Darf ich warten, bis sie aufwacht, Schwester? Vielleicht kann ich sie heute stillen.’
‚Natürlich dürfen Sie warten. Wann fährt denn der nächste Zug?’
Eure Mutter sah die kleine, dralle Mitvierzigerin fest an. ‚In einer halben Stunde und dann wieder in drei Stunden. Aber das ist doch völlig egal. Glauben Sie im Ernst, ich könnte jetzt weggehen? Was ist, wenn sie aufwacht und ich bin nicht bei ihr.’
Die Stationsschwester nickte und ging leise aus dem Zimmer.
Wohl wissend, dass sie von Kräsla nach Hause laufen musste, blieb sie am Bettchen sitzen und wartete. Ungefähr nach einer Stunden wachte Elsa auf, streckte ihr die dünnen Arme entgegen und begann wieder zu schreien. Der ganze Körper erzitterte. Eure Mutter wollte sie auf den Arm nehmen. Doch vergeblich. Die Kinderärztin kam und sah schweigend auf das Baby.
‚Könnte ich wieder meine Milch abpumpen? Vielleicht trinkt sie heute Abend etwas. Und wenn nicht, dann geben Sie doch die Milch einem anderen Baby.’
Die Ärztin verharrte kurz. ‚Unglaublich, dass Sie in diesem Moment an andere Babys denken können. Aber vielen Dank, Frau Nowacky. Es ist tatsächlich kaum Milch da. Man hat sogar uns auf der Kinderstation die Lebensmittel gekürzt.
Hoffentlich trinkt Ihre Tochter bald etwas. Ihr Zustand könnte sehr kritisch werden.’
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~ Morgen geht es weiter mit Teil 3 ~
Zum Abschluss dieses Teils habe ich noch zwei Musikempfehlungen. Hört einfach mal hinein 🙂
WER kennt es nicht: im Radio läuft immer der gleiche „Einheitsbrei“ die Playlists hoch und runter. Und, obwohl manches nicht schlecht ist – geht es einem mitunter nach dem 20. mal Hören ziemlich auf die Nerven.
Und da fange ich gar nicht erst an, von Weihnachtsliedern Ende Oktober zu sprechen…
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Abhilfe ist immer dann auf dem Weg, wenn man sich die diversen jungen und frischen Künstler anhört, die ihre Werke auf Soundcloud veröffentlichen und für jede Aufmerksamkeit dankbar sind.
Besonders trifft dies natürlich auf deutschsprachige Musiker/Sänger(innen) zu, die sich ihren Weg erst ebnen wollen.
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Ein gutes Beispiel für so eine deutschsprachige Künstlerin ist mir heute quasi „über den Weg gelaufen“. Allerdings nicht durch die stundenlange Suche bei Soundcloud oder ähnlichen Diensten, sondern über Freundschaftsbande bei Facebook 🙂
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Darf ich vorstellen: Barbara – und ihr Lied „Flieg mit mir“:
Deutsche Sprache – ein wunderbar gewählter Liedtext und eine eingängige Melodie prägen diesen Titel.
„Flieg mit mir“ ist ein Aufruf zum Träumen, zum Wagen und zum einfachen „Ich sein“.
„Sing meine Träume am Klavier
schreib so wie’s sein soll auf Papier.
Hey wie siehts aus?
Kommst du mit, dann flieg mit mir.“
Ein gelungenes Lied, dass durch seine eingängige Melodie in Verbindung mit dem Text ein positives Bild zeichnet.
Und dieses reißt den Hörer nicht nur mit sondern ermutigt gleichzeitig auch, die eigene Lebenszeit zu nutzen: zu träumen und Dinge zu wagen.
Macht euch selbst ein Bild und folgt der Künstlerin Barbara auf ihrem musikalischen Weg:
https://soundcloud.com/brian-ta-4/barbara-flieg-mit-mir
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