Bereits vor kurzem habe ich euch kurz über Kevin Sorbo‘s Buch „True Strength“ berichtet, welches seinen Weg in meine E-Book-Kollektion gefunden hat.
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Nun habe ich angefangen, es zu lesen – und bin begeistert!
In Mr. Sorbo’s Buch wechseln sich Passagen des chronologischen Geschehens ab mit Rückblicken aus seiner Sicht sowie aus der Sicht seiner Frau Sam. Was ich zum Beispiel vorher nicht wusste (weil ich mich nicht umfassend beschäftigt hatte, sondern meist nur Herkules genossen habe) – seine Frau hatte auch in dieser Serie einen Gastauftritt – und dort verliebten sie sich. Sehr schöne Geschichte und nett zu lesen – man bekommt dieses „Ooh, wie niedlich“-Gefühl und kommt nicht umhin, beiden alles Gute zu wünschen.
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Ich bin jetzt im zweiten Abschnitt des Buches mit Titel „Titanic“ angelangt und kann es kaum erwarten, weiter zu lesen.
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Der sympathische Schauspieler (der übrigens auch im Film Soulsurfer mitspielt, den ich mir demnächst gönnen werde) hat eine sehr gute Wortwahl gefunden – auch seine Frau Sam schrieb an dem Buch mit – und es ist sehr entspannend, in seine Lebenswelt einzutauchen. Auch die Beschreibungen seiner Qualen während der wahrscheinlich schlimmsten Zeit in seinem Leben sind ergreifend und nachvollziehbar.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz, auch wenn hier wieder der Ausspruch stimmt: „Es wird erst viel schlimmer, bevor es besser wird.“
So beschreibt er zum Beispiel ein Gespräch der Ärzte, bei dem festgestellt wird, dass ein Schnitt in der Schulter ungünstig wäre, da eventuell ein Atemnerv verletzt werden könnte mit den anschließenden Worten: „I kind of like breathing.“ (S. 82)
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Wenn ein gesunder und kräftiger Mann im Alter von 38 Jahren einen solchen Schlag erleben muss, wird alles andere belanglos. Man muss sich auf das Gesundwerden konzentrieren und sich schonen – und genau das fiel Kevin Sorbo ziemlich schwer, war er es doch gewohnt, täglich das Fitnessstudio zu besuchen und ordentlich zu essen.
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Auch die Rückblicke seiner Frau Sam lassen ihr liebevolles Verhältnis zueinander lebendig werden.
Auch zu Beginn ihrer Bekanntschaft war Humor ausschlaggebend:
„I don’t date actors. I don’t date long distance. And I don’t date guys with long hair…“ – „Well I changed all that for her…“ (S. 75)
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Kevin erlebte auch die negative Gefühlspalette, die mit einem längeren Krankenhausaufenthalt einhergehen – Selbstzweifel, Pessimismus, Angst und Paranoia waren seine Begleiter. Und die Frage: Warum soll ich weitermachen?
Darauf gab es für ihn nur eine Antwort: Sam.
„But she is the only reason I am rousing my energies each day.“
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Ich bin als Leser jedenfalls gespannt, wie sich das Lesevergnügen weiter gestalten wird und werde bei Beendigung des Buches noch einmal kurz Notiz davon geben.